Im Wiener Ferry-Dusika-Stadion wird, wie Radio Wien berichtete, mit den durchwegs islamisch-gläubigen Flüchtlingen Weihnachten gefeiert. Das klingt fast wie ein Hohn, wenn in Staaten, die überwiegend von muslimischen Sunniten bewohnt werden, wie zum Beispiel im ostafrikanischen Somalia, Weihnachten per Strafandrohung sogar verboten wird, Christen gnadenlos verfolgt und abgeschlachtet werden. 2015 ist die Zahl der verfolgten Christen weltweit deutlich gestiegen – es sind inzwischen mehr als 100 Millionen, wie die Kronen Zeitung mit Hinweis auf Angaben der Hilfsorganistation Open Doors berichtet.
Al-Shabaab-Miliz verbreitet Angst und Schrecken
Somalia sei ein hundert Prozent moslemisches Land und das Weihnachtsfest verletze die Religion, erklärte Sheikh Mohamed Kheyroow vom Religionsrat. Er begründete den Beschluss der Regierung von Hassan Sheikh Mohamoud, das christliche Weihnachtsfest bei Strafe zu verbieten, mit den Worten, es gäbe „null Toleranz für solche unislamischen Feiern“. Die Sicherheitskräfte wurden angewiesen, für die Einhaltung des Verbotes Sorge zu tragen. In Somalia verbreiten die Barbaren der islamistischen Al-Shabaab-Miliz auf ihrem Weg zum Gottesstaat seit Jahren Angst und Schrecken.
Erstmals seit 1.600 Jahren kein Gottesdienst
Aber nicht nur in Somalia sind Christen unerwünscht. Laut Open Doors gibt es in der vom IS beherrschten Stadt Mossul erstmals seit 1.600 Jahren keinen christlichen Gottesdienst mehr. Im Irak ist laut Open Doors die Anzahl der Christen von 1,1 Millionen beim Einmarsch der US- Truppen 2003 auf heute unter 300.000 gesunken. In Syrien sei sie von 1,7 Millionen vor dem Beginn des Aufstands gegen Präsident Bashar al-Assad und dem folgenden Bürgerkrieg auf heute deutlich unter einer Million gefallen.
Artikel teilen