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Refugees welcome: Diese Einstellung wird die Deutschen in große Gefahr bringen, vermutet Krimiautor Tony Parsons.

1. Jänner 2016 / 13:34 Uhr

Einwanderer: Britischer Erfolgsautor sagt Deutschland “nationalen Selbstmord” voraus

Wenn heimatverbundene Organisationen gegen den unkontrolliert einwandernden Strom vorwiegend moslemischer Migranten protestieren, werden sie von linker, gutmenschlicher Seite her gerne als „paranoid“, „nazistisch“ oder „fremdenfeindlich“ verunglimpft. Ein aktuelles Interview der Münchener Abendzeitung mit dem erfolgreichen britischen Krimiautor Tony Parsons ("Detective Max Wolfe") zeichnet ein ganz anderes Bild aus der Sicht eines Menschen, der in einer Gesellschaft kolonialer Prägung aufgewachsen ist. Der 62-jährige sieht Angela Merkels pauschales Willkommenspaket an alle Armen dieser Welt als „nationalen Selbstmord“ und prognostiziert den integrationsverordneten Deutschen eine ganz und gar nicht friedliche Zukunft.

Das autodidaktische Arbeiterkind Parsons erzählt etwa zum Thema Klassengesellschaft:

Da kennen wir Briten uns aus, darum waren wir in Indien so erfolgreich. Wir haben das Kastensystem verstanden. Ich komme zwar aus der Arbeiterklasse, aber als ich aufwuchs, wurde unsere Kultur, Mode und Popmusik von allen umarmt. Es war eine Illusion, wie ich 40 Jahre später weiß.

"Wo ist mein Stamm?"

Auf die Frage, wie er das konkret meint, sagt Parsons:

Wir hatten im Jahr vor den Olympischen Spielen schlimme Ausschreitungen in London (2012, Anm. d. Red.). Die Menschen kehrten gewissermaßen in ihre Volksgruppen zurück: Die Schwarzen standen zusammen, die Sikhs, die Weißen, getrennt nach Klassen, auch. Und ich hatte das Gefühl: Wo ist mein Stamm? Ich lebe in einem großen Haus im Stadtteil Hampstead, meine Wurzeln sind aber die Arbeiterklasse, ich verstehe ihre Instinkte, ihr Ethos, ihren Patriotismus, ihre Vorurteile. Aber ich kann nicht mehr behaupten, ein Teil von ihnen zu sein. Ich lebe im Exil. Sie wohl bald auch. Warum begehen sie (die Deutschen, Anm. d. Red.) eigentlich nationalen Selbstmord? Was sie machen ist doch tragisch.

Verstörter Abendzeitungs-Redakteur

Abendzeitungs-Redakteur Volker Isfort sah sich in die Enge getrieben:

Isfort: Wir haben eine Million Menschen ins Land gelassen, die vor Krieg geflohen sind, zumindest mehrheitlich.

Parsons: Für mich ist das Verhalten ihrer Regierung näher am nationalen Selbstmord als ein großartiger Akt menschlicher Barmherzigkeit.

Isfort: Was haben sie gegen Menschlichkeit?

"Was passiert, wenn Integration nicht funktioniert?"

Parsons: Überhaupt nichts. Aber ich denke etwas ganz anderes, was sich Frau Merkel wahrscheinlich nicht denkt, weil sie keine Kinder hat. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft werden nicht unbedingt jetzt spürbar sein, weil die meisten Aufgenommenen ja dankbar sind. Aber was passiert, wenn Deutschland es nicht schafft, die Menschen zu integrieren? Dann erzeugen sie eine ganze Generation frustrierter, entwurzelter Menschen. Das ist gefährlich. Immigration ohne Integration funktioniert nicht. Ich hoffe natürlich sehr, dass meine Befürchtungen falsch sind, aber ich glaube, dass die deutsche Gesellschaft in 20 Jahren, homophober, antisemitischer und frauenfeindlicher sein wird als heute. Und das wäre schrecklich.

Hätte so etwas ein HC Strache oder gar ein parteifreier Politologe oder Journalist öffentlich gesagt, er wäre in der üblich linken Manier ebenso öffentlich als rechter Hetzer und Utopist abgestempelt worden. Wer hierzulande gegen die moslemischen Masseneinwanderer protestiert, ist bestenfalls ein rechter Menschenfeind. Ein britischer Autor hingegen darf das ungestraft sagen. Immerhin – wenigstens wird es gesagt.

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