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SPÖ-Sozialminister Hundstorfer (rechts) kapituliert vor neuer Rekordarbeitslosigkeit. Auch die Gewerkschaft (im Bild Präsident Erich Foglar) setzt keine Initiativen zum Schutz des heimischen Arbeitsmarkts.

4. Jänner 2016 / 16:30 Uhr

Rekordarbeitslosigkeit in Österreich: Schon 475.000 ohne Job!

Weiter bergab geht es am österreichischen Arbeitsmarkt. Wie das Sozialministerium am Montag bekannt gab, waren im Dezember 475.435 Menschen ohne Job, um 6,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Besonders alarmierend ist in diesem Zusammenhang die ausbildungs- und herkunftsmäßige Zusammensetzung der Arbeitslosen.

Allein 225.400 Arbeitslose können maximal eine Pflichtschulausbildung nachweisen und sind daher schwer vermittelbar. Auch die Ausländerarbeitslosigkeit ist neuerlich extrem stark angestiegen: Aktuell sind bereits 137.901 der arbeitslos gemeldeten Personen Ausländer, was ein Plus von 12,6 Prozent bedeutet. Schlusslicht in der AMS-Statistik ist wieder einmal die Bundeshauptstadt Wien. Hier gab es Ende des Jahres insgesamt 166.184 arbeitslose Menschen.

FPÖ ortet Versagen von SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer

Sozialminister Hundstorfer verschließt einmal mehr die Augen vor den wahren Problemen und redet sich die Lage schön. Er dürfte offensichtlich arbeitsmarktpolitisch bereits kapituliert haben. Dies lassen ihm die FPÖ und deren Sozialsprecher Herbert Kickl allerdings nicht durchgehen. Vor allem die verfehlte Zuwanderungspolitik heize die Arbeitslosigkeit an, so Kickl: 

Der Sozialminister muss sich daher dafür einsetzen, dass die Politik des Hereinspazierens auch auf den österreichischen Arbeitsmarkt ein Ende findet, er muss den Fehler der Ostöffnung rückgängig machen und eine sektorale Schließung des österreichischen Arbeitsmarktes einführen, sonst wird die Reise weiter nach unten gehen.

Bei derzeit 475.435 Personen ohne Beschäftigung sei laut Kickl zu befürchten, dass bei gleichbleibender Politik der Bundesregierung demnächst die 500.000-Marke erreicht werde. Deshalb dürfe vor allem der Arbeitsmarkt nicht für Asylwerber geöffnet werden, da dies die Situation nur weiter verschlimmern würde.

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