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Der Sozialdemokrat Fico hat die Interessen seines Landes im Auge.

8. Jänner 2016 / 04:44 Uhr

Slowakische Polizei sichert mazedonischen Grenze – Premier Fico will keine Moslems mehr aufnehmen

Während in Brüssel bisher reichlich erfolglos über die Sicherung der EU-Außengrenzen verhandelt wird, setzt die sozialdemokratisch regierte Slowakei Taten. Ministerpräsident Robert Fico und sein Innenminister Robert Kalinak haben nun angekündigt, weitere 25 Polizisten in den Auslandseinsatz zu schicken. Konkret soll das slowakische Polizeiaufgebot mithelfen, die mazedonischen Grenzen gegen die Flut von illegalen Zuwanderern zu sichern, die unter dem Deckmantel des Asylrechts versuchen, nach Mitteleuropa vorzudringen.

Bereits bisher hat die Slowakei 70 Polizisten zur Sicherung der ungarischen und slowenischen Grenze in den Auslandseinsatz geschickt. Die Polizeikräfte sollen dafür sorgen, dass über die Balkan-Route keine Asylanten mehr in Richtung Slowakei weiterziehen können.

Fico ist Gegner der EU-Asylantenquote

Aber nicht nur im aktiven Grenzschutz zeigt Fico Muskeln innerhalb der Europäischen Union. Unter seiner Regierung gehört die Slowakei gemeinsam mit Ungarn, Tschechien und Polen auch zu den schärfsten Gegnern des Brüsseler Plans, Asylanten, die in Europa stranden, über die gesamte EU mittels Quote zu verteilen, anstatt sie bereits an der Außengrenze abzuwehren. Fico hat diesbezüglich als slowakischer Regierungschef bereits beim EU-Gerichtshof in Luxemburg gegen diese Asylanten-Quote Klage eingebracht, um sie zu Fall zu bringen. 

Zudem kündigte Fico im Lichte der Sex-Attacken in Köln und weiteren deutschen Städten an, keine muslimischen Flüchtlinge mehr ins Land zu lassen. "Wir wollen nicht, dass auch in der Slowakei etwas wie in Deutschland geschehen kann", sagte er in Pressburg. Die Idee eines multikulturellen Europa sei gescheiter, die Migranten könnten nicht integriert werden

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