So als wäre nichts gewesen, macht die rot-grüne Wiener Stadtregierung mit ihrer Willkommenspolitik gegenüber Einwanderern aller Art unbeirrt weiter. Bis zu 1400 Asylanten sollten ursprünglich im Gebäude einer ehemaligen Computer-Firma untergebracht werden. Lediglich 400 Meter trennen es vom Zentrum des Liesinger Bezirksteils Atzgersdorf. Nach Bekanntwerden des Projektes gingen die Wogen hoch. Innerhalb weniger Tage wurden über 500 Protestunterschriften entsetzter Bürger gesammelt, eine Sondersitzung der Liesinger Bezirksvertretung wurde für den 21.Jänner anberaumt.
Roter Bezirkschef verspricht maximal 1.000, FPÖ traut ihm nicht
Angesichts des Entrüstungssturmes rudert der sozialistische Bezirksvorsteher Gerald Bischof, der angeblich selbst erst eine Woche vor Weihnachten von der Asyl-Aktion erfahren haben will, zurück und spricht nun von einer maximalen Obergrenze von 1000 Personen.
Der Bezirksobmann der Liesinger FPÖ, Gemeinderat Wolfgang Jung, traut den Aussagen des Bezirksvorstehers nicht. „In der Sondersitzung sollen nur Beruhigungspillen verteilt werden und am Ende steht dann womöglich die Ausweitung der Unterkunft um bis zu weitere 1.000 Plätze ins Haus. Traiskirchen ist ein mahnendes Beispiel“, schreibt der freiheitliche Mandatar in einer Presseaussendung.
Angst um Frauen und Kinder
Angesichts der Sylvester-Vorkommnisse in Köln und anderen Städten ist die Angst unter der Bevölkerung groß. Familienväter fürchten um ihre Frauen und Kinder. Doch all das scheint Bürgermeister Häupl kalt zu lassen. So wie er es lustig findet, dass sich Türken in Wien bereits in Istanbul wähnen, wird er es wahrscheinlich lustig finden, dass sich syrische Immigranten und auch geplagte Wiener in Liesing bald wie in Aleppo fühlen.
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