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Deutsche Landwirte leiden massiv unter der EU-Sanktionspolitik gegen Russland.

13. Jänner 2016 / 13:00 Uhr

Deutscher Bauernverband fordert Ende der schädlichen Russland-Sanktionen

Scharf ins Gericht mit der aktuellen Sanktionspolitik der deutschen Bundesregierung gegen Russland geht der Deutsche Bauernverband (DBV). Sein Präsident Joachim Rukwied fordert angesichts der schlechten Ertragslage für die deutschen Landwirte eine umgehende Aufhebung dieser Sanktionen.

Durch die im Gegenzug erlassenen Einfuhrverbote für deutsche Landwirtschaftsprodukte erleiden die Bauern im Jahr 2016 voraussichtlich einen Umsatzrückgang von einer guten Milliarde Euro. Landwirtschaftsminister Christian Schmidt CSU spielt die Auswirkungen als lediglich „ärgerlich“ herunter. Der russische Importstopp sei aber nicht der „entscheidende Grund“ für die niedrigen Erzeugerpreise in Deutschland.

Beunruhigt zeigt sich DBV-Präsident Rukwied auch vom Boykott Russlands bei der Grünen Woche in Berlin, der größten deutschen Landwirtschaftmesse. Die Russen sind dort zum ersten Mal seit 1993 nicht vertreten. 

Ost-Ausschuss für Aufhebung der Sanktionspolitik gegen Moskau

Die deutschen Bauernvertreter sind jedenfalls in guter Gesellschaft, wenn es darum geht, die für alle Beteiligten schädlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland rasch aufzuheben. Erst vor kurzem hat der sogenannte Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, der die Industrie und Exportwirtschaft vertritt, ein Ende der Sanktionspolitik gefordert. 

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