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In der Hafenstadt Randers steht nun wieder Schweinefleisch am Speiseplan. Asyldörfer außerhalb der Stadt sollten folgen.

25. Jänner 2016 / 13:30 Uhr

Dänemark erschwert Bedingungen: Asyldörfer nur außerhalb der Stadt

Seit Silvester überschlagen sich die medialen Meldungen zu den haufenweise bedauerlichen Einzelfällen in Bezug auf Asylwerber. Immer unglaublichere Details werden aus den verschiedensten Winkeln von Europa gemeldet. Dänemark allerdings scheint der Geduldsfaden gerissen zu sein und darum sollte ein freiwilliger Zuzug von Flüchtlingen so gut wie gar nicht mehr passieren. Das Land schafft rigorose Vorkehrungen dafür, wie das russische Nachrichtenmagazin Sputniknews berichtet.

Schweinefleisch am Speiseplan

Ein Familiennachzug sollte erschwert, Wertgegenstände schon beim Überschreiten der Grenze abgenommen werden, um damit einen Teil der Kosten zu decken und Asyllager sollten künftig nur noch außerhalb von Stadtgrenzen errichten werden. So lautet ein zum Beschluss freigegebener Antrag der Dänischen Volkspartei, welcher mittlerweile auch teilweise angenommen wurde. Über den Punkt von eigenen Asyldörfern in abgelegen Gegenden wird erst im März entschieden.

Deutschland hat im vergangenen Jahr etwa 1,1 Million Zuwanderer aufgenommen, Dänemark lediglich 21.000 und dennoch scheint dies für das skandinavische Land fatale Folgen zu haben. So wurde etwa Schweinefleisch von  etlichen Speisekarten in öffentlichen Kantinen oder Kindergärten gestrichen. Dies hatte zur Folge, dass nun eine regelrechte Gegeninitiative startete, welche Schweinefleisch zu einem „zentralen Bestandteil des Angebots“ in Kindergärten der Hafenstadt Randers machte. Auch diesem Antrag, der von der Dansk Folkeparti (DF) kam, wurde bereits zugestimmt.

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