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Pariser Taxifahrer bekämpften die Uber-Konkurrenz mit einem Generalstreik.

27. Jänner 2016 / 19:00 Uhr

Pariser Taxifahrer organisierten Generalstreik gegen Konkurrenten Uber

Ein Generalstreik der Taxifahrer wurde am 26.Jänner 2016 im Großraum Paris veranstaltet. Zweck ist der Kampf gegen den Billigkonkurrenten Uber, der das Taxigewerbe durch Wettbewerbsverzerrungen existentiell gefährdet.  Rund 1.200 Taxler legten ihre Arbeit nieder und blockierten den Verkehr in und um Paris.

Allein am Porte Maillot im Westen der französischen Hauptstadt errichteten hunderte Taxifahrer eine Blockade und brachten den Privat-PKW-Verkehr mit Barrikaden aus brennenden Autoreifen zum Stillstand. Gleichzeitig wurden auch öffentliche Verkehrskontenpunkte wie der Flughafen Orly durch die Taxifahrer belagert, um den Transit der Passagiere zu verhindern.

Der Taxi-Generalstreik richtet sich an die sozialistische Regierung, von der die Taxler erwarten, dass Uber und ähnliche Angebote, die den Gewerbe- und Arbeitnehmerschutzbestimmungen widersprechen, endlich verboten werden.

Österreich ist gegen Uber-Unwesen ebenfalls untätig

Aber nicht nur in Frankreich brodelt es im Taxigewerbe. Auch in Österreich machte Uber zuletzt rund um Silvester auf sich aufmerksam, als von Konsumenten massiv erhöhte Preise verlangt wurden, da die Uber-Fahrer sich nicht an die offiziellen Taxi-Tarife hielten, sondern zu ihren eigenen Gunsten Marktwirtschaft gespielt hatten.

Entsprechende Maßnahmen vor der Bundeswettbewerbsbehörde und im Parlament, federführend von FPÖ Pro Mittelstand und dem FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm mitgetragen, sollen den Auswüchsen von Uber jetzt Einhalt gebieten.

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