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AfD

29. Jänner 2016 / 15:19 Uhr

Bürger spendeten AfD nach Aufruf schon 3,1 Millionen Euro

Sie wollten dem ungeliebten Konkurrenten, der AfD, den Geldhahn zudrehen. CDU, CSU und SPD haben sich dabei aber gründlich verschätzt. Die AfD steht finanziell besser da als je zuvor.

Koalitionsparteien ändern das Parteiengesetz

Um die staatliche Parteienfinanzierung lukrieren zu können, müssen Parteien in Deutschland Einnahmen aus anderen Quellen nachweisen, die mindestens dem Betrag der staatlichen Zuwendungen entsprechen. Die Beträge der staatlichen Gelder sind dabei abhängig vom jeweiligen Wahlergebnis. Für eine neu gegründete Partei, wie die AfD, war es natürlich schwierig, im notwendigen Maße Geld aufzutreiben. So kam man auf die Idee, den AfD-Goldshop einzurichten und aus dem Goldhandel Gewinne zu erwirtschaften. Doch die Koalitionsparteien fanden einen Trick dies zu unterbinden. Konnte man bisher den Umsatz als Einnahme für die staatliche Teilfinanzierung anrechnen, zählte aufgrund einer beschlossenen Gesetzesänderung nur noch der Gewinn. Der Goldhahn der AfD war damit zugedreht und man dachte, die Partei dadurch finanziell austrocknen zu können.

AfD startet Spendenaufruf

Um doch noch das benötigte Geld aufzutreiben startete die AfD einen Spendenaufruf. Binnen kürzester Zeit waren zwei Millionen Euro eingenommen. Das entsprach dem Betrag, den man ursprünglich aus dem Goldverkauf kalkuliert hatte. Doch mittlerweile soll es schon bedeutend mehr sein. Aus einem von der Bild Zeitung zitierten internen Mail des AfD Schatzmeisters Fohrmann soll hervorgehen, dass sich der gespendete Betrag bereits auf 3,1 Millionen erhöht hat. Damit stünde man „im Vergleich zur alten Gesetzgebung besser da als vorher“ und man habe den Angriff der etablierten Parteien „gründlich zunichte gemacht“, zitiert Bild den Politiker weiter. Damit stehen der Partei in diesem Jahr zuzüglich der staatlichen Zuschüsse bereits 6,4 Millionen Euro zur Verfügung.

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