Alarmstufe Rot bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Wegen des sich immer weiter ausbreitenden Zika-Virus wird der globale Gesundheitsnotstand ausgerufen. Eine solche Maßnahme gab es zuletzt 2014 als Reaktion auf das in Westafrika wütende Ebola-Virus. Laut jüngster WHO-Studien gebe es einen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang zwischen dem Zika-Virus und dem massiven Auftreten von Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen.
WHO-Direktorin Margaret Chan kündigte eine koordinierte internationale Antwort auf die Bedrohung durch das Zika-Virus an. Laut WHO wolle man sich nun vor allem auf die Entwicklung und Produktion eines tauglichen Impfstoffs gegen das Virus konzentrieren.
Weltweite Ausbreitung des Zika-Virus im Gange
Aktuell breitet sich das Zika-Virus in Afrika, Südamerika und Asien aus. Jüngst traten mutmaßlich durch das Zika-Virus hervorgerufene Fehlbildungen vor allem in Süd- und Mittelamerika auf. Die Verbreitung passiert durch die ägyptische und asiatische Tigermücke. Durch Wetterphänomene wie El Nino befürchtet die WHO eine weitere massive Ausbreitung des Virus über die gesamte Welt.
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