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3. Feber 2016 / 17:30 Uhr

Verkürzen, verdrehen, fertig machen – Frauke Petry im Trommelfeuer der Mainstream-Presse

„Unmenschlich“, „menschenverachtend“, „Petry will auf Flüchtlinge schießen lassen“. Was konnte man nicht alles von deutschen Politikern hören und in der Mainstream-Presse lesen! Alles, nur nicht die Wahrheit. Stellvertretend der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, für den die AfD „keine demokratische Partei“ mehr ist und der meint, Petrys Aussage, deutsche Grenzen im Notfall auch mit Schüssen auf Flüchtlinge zu sichern, habe die Partei endgültig entlarvt.

Mainstream-Medien nicht an der Wahrheit interessiert

Entlarvt haben sich Kretschmann und die Mainstream-Medien allerdings selbst, die einen Satz aus dem Zusammenhang gerissen und aus niederen Motiven absichtlich missinterpretiert haben.

Liest man das ohnehin tendenziös geführte Interview mit dem Mannheimer Morgen nämlich nach, stellt sich heraus, dass Petry niemals gesagt hat, man solle auf Flüchtlinge schießen, sondern im Gegenteil:

Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.

Ist deutsches Gesetz menschenverachtend?

Also kein Wort davon, dass sie will, dass auf Flüchtlinge geschossen werden soll. Vielmehr hat sie sich im Verlauf des Interviews lediglich auf das Gesetz berufen, wo genau geregelt ist, wie und wann an der Grenze als letztes Mittel von der Waffe Gebrauch zu machen ist. Ist das deutsche Gesetz also unmenschlich und menschenverachtend? Und wenn ja, wer hat es beschlossen? Frau Petry oder die AfD?

Im Interview mit dem Radiosender MDR INFO präzisiert Petry auf Nachfrage sogar nochmals, dass „als Ultima Ratio gegebenenfalls auch ein Warnschuss abgegeben werden kann“, denn auch das wäre Einsatz einer Waffe. Also nichts von „Petry will auf Flüchtlinge schießen“. Aber das wollen die regierungstreuen Journalisten ja nicht wissen.

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