Flüchtlingskoordinator Christian Konrad will mehr Gelder für die Betreuung von Einwanderern. Daher startete der Ex-Banker eine Spendenaktion für den Bau von Flüchtlingshäusern in ganz Österreich. Unter dem Motto "Ein Dach mehr. 5 Flüchtlinge weniger" wurden bereits 500.000 Euro für ein erstes Haus lukriert.
Österreich hat genügend Platz für Flüchtlinge
Konrad meinte anlässlich der Präsentation seiner Kampagne, Österreich habe genügend Platz für Flüchtlinge. Der Wohnraum sei noch lange nicht ausgeschöpft. Auch einer möglichen Obergrenze für Asylwerber stehe er eher skeptisch gegenüber, lediglich eine "Steuerung" wünsche er sich. Dies ist auch ein Signal des Flüchtlingskoordinators an die Politik, noch mehr Migranten in das Land einreisen zu lassen, da der Wohnraum vorhanden wäre. Dabei will Konrad aber nicht eine Entstehung von Ghettos forcieren, sondern die zukünftig über Spenden finanzierten Fertigteilhäuser auf ganz Österreich verteilen. Bis zu fünf Personen sollen in jenen Häusern künftig hausen.
Große Werbekampagne geplant
Während einheimische Obdachlose von 500.000 Euro teuren Fertigteilhäusern nur träumen können, will Konrad laut eigener Aussage "Menschen für die Dauer ihres Asylverfahrens ein menschenwürdiges Dach über dem Kopf bieten". Lukriert werden sollen die Spendengelder über eine groß angelegte Werbekampagne in den Systemmedien. Sowohl der ORF als auch Privatsender, sowie alle großen Tageszeitungen hätten bereits zugesagt. Auch Rot-Kreuz-Präsident Gerald Schöpfer zeigt sich von der Idee begeistert.
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