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15. Feber 2016 / 06:23 Uhr

Bevölkerung beunruhigt: Schwarzl-Freizeitzentrum soll 3 Jahre lang Asyl-Notquartier bleiben

Wie unzensuriert.at zugetragen wurde, soll das Asylwerber-Notquartier im Schwarzl-Freizeitzentrum (es liegt nahe Graz in Unterpremstätten), doch nicht mit 31. März dieses Jahres geschlossen werden, wie Medien zuletzt berichteten. Pächter Klaus Leutgeb soll bereits wöchentlich mit Verhandlern des Bundes im Gespräch sein – mit dem Ziel, dass der Vertrag um drei Jahre verlängert wird.

Bald 2.000 Flüchtlinge im Zentrum?

Derzeit ist die Lage mehr als angespannt. Die im Zentrum befindliche Davis-Cup-Halle soll bereits 800 Mitglieder von Flüchtlingsfamilien beherbergen. Weitere 600 Betten sollen mittlerweile vor Ort sein, um neue Flüchtlinge unterbringen zu können. In der Steiermark-Halle sind ausschließlich Männer untergebracht. Derzeit sollen es schon 400 sein. In Summe wären es 1.800 – vielleicht werden es 2.000 oder mehr?

Leutgeb ließ Ende Oktober 2015 wissen, dass die Zahl der Flüchtlinge von 900 Personen nicht erhöht werde. Dürfte der Bund allerdings einem neuerlichen Vertrag zustimmen, wäre das ein ordentliches Geschäft für den Pächter – bei 2.000 Föüchtlingen ein noch besseres.

Kaum Sicherheit für die Anrainer

Die Anrainer  befürchten das Schlimmste. Die Flüchtlinge gehen in großen Gruppen durch die Gegend spazieren. Zuletzt sorgten Asylwerber wegen eines Diebstahls beim vorortigen Billa-Markt für Wirbel. Als der Dieb aufflog, soll er sogar eine Angestellte attackiert haben. Der Supermarkt wird seither von einem Sicherheitsmann bewacht, wie unzensuriert.at erfahren hat.. Ansonsten patrouilliert eine zwei Mann starke Hundestreife durch Unterpremstätten.

Keine Stellungnahme von Leutgeb

Ein Journalist konfrontierte Leutgeb mit den Vorwürfen. Obwohl seine Assistentin zusicherte, Leutgeb die E-Mail nach seiner Geschäftsreise vorzulegen und umgehend eine Stellungnahme zu übermitteln, gab es bis dato keine weitere Reaktion.

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