Der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, fordert das Ende der "Pippi-Langstrumpf- oder Ponyhof-Politik" in der Frage der Einwanderung, berichtet der Spiegel. Siehe da! Der Mann gehört den Grünen an und merkt, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung schwindet. Dem Spiegel sagte er:
Spätestens seit den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln kommen selbst grüne Professoren zu mir, die sagen: Ich habe zwei blonde Töchter, ich sorge mich, wenn jetzt 60 arabische Männer in 200 Meter Entfernung wohnen.
"Wir entscheiden, wer reinkommt"
Es muss also erst um die Sicherheit der eigenen Kinder gehen, damit die Grünen in Deutschland zu einem Umdenken in der Flüchtlingspolitik kommen. Da spielen dann auch Begriffe wie "Vorurteil" oder "Rassismus" keine Rolle mehr, die man den politischen Gegnern und den Pegida-Teilnehmern vorwarf, die schon viel länger gegen diese zügellose Einwanderung opponieren. Und da hört man vom Grünen Oberbürgermeister Sätze wie: "Aber wir entscheiden, wer reinkommt" oder "Wir müssen die unkontrollierte Einwanderung beenden".
Asylanträge schneller abweisen
Palmer fordert seine eigene Partei sogar auf, die von CDU/CSU geforderte Erweiterung der Liste so genannter sicherer Herkunftsländer um die Maghreb-Staaten Algerien, Tunesien und Marokko mitzutragen und nicht im Bundesrat zu blockieren. Ein solcher Schritt würde es erlauben, Asylanträge schneller abzuweisen.
Nicht nur in der Bevölkerung bröckelt die Akzeptanz der Willkommenskultur, sondern nun auch bei den Grünen. Auch da bekommen die Politiker mit, dass sie mit der bisherigen Flüchtlingspolitik auf das falsche Pferd gesetzt haben und sie dadurch bei den nächsten Wahlen auf die Nase fallen werden. Also tauscht man – wie schon Werner Faymann von der SPÖ in Österreich – vorgegebene Menschlichkeit gegen Machterhalt.
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