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Samariterbund-Bus: Nicht alle Fahrer scheinen für Schülertransporte pädagogisch geschult zu sein.

16. Feber 2016 / 17:01 Uhr

Moslemische Schulbus-Chauffeure sollen behinderte Volksschülerin sexuell belästigt haben

Schwere Vorwürfe  gegen Mitarbeiter des Salzburger Arbeiter-Samariterbundes (ASB) erhebt die Mutter eines neunjährigen, behinderten Mädchens: Die Moslems sollen Kinder beim Bus-Transport in die Schule mit sexistischen Fragen belästigen und weiters versuchen, den Kindern die Telefonnummer der allein stehenden Mutter zu entlocken, um diese anzubraten. Nachdem ASB und Schule die Sache zu bagatellisieren versuchten, erstattete die Salzburgerin nun Anzeige bei der Polizei.

"Warst schon mit deinem Freund in der Kiste?"

Der Kleinbus des ASB mit Chauffeur und Beifahrer holt tagtäglich Kinder von daheim ab, um sie in die sozial/sonderpädagogische Volks- und Hauptschule Aribonenstraße zu bringen. „Meine Tochter wurde vom moslemischen Beifahrer gefragt, ob sie schon einen Freund hätte, ob sie schon mit ihm in der ‚Kiste‘ gewesen sei und was sie dort so alles gemacht hätten“, schildert Petra P. die Vorfälle vom 22. Jänner während des Schultransportes. „Trotz mehrfachen Ersuchens meiner Tochter, damit aufzuhören, setzte der Mann seine schlüpfrigen Befragungen fort. Als ein Mitschüler ihr beistehen wollte, bemerkte der Beifahrer, dass er wohl in sie verliebt sein müsse.“

"Juhuu, wir haben bald Krieg…!"

Damit nicht genug, soll der Beifahrer auch noch gewaltverherrlichende Musik aufgedreht haben – laut Petra P.s Tochter mit etwa dem Inhalt, „Juhuu, wir haben bald Krieg, dann bekommen wir das ganze Geld…“. Obwohl die Kinder sich die Ohren zuhielten und die beiden Begleiter aufforderten, das abzudrehen, gingen sie dieser Bitte auch hier nicht nach.

"Es ist eh nichts passiert, nichts dramatisches"

In der Schule angekommen, erzählten das Mädchen und ihr Mitschüler von den Vorgängen im Bus. „Die Kinder wurden getrennt voneinander vernommen, der Schuldirektor nahm Kontakt mit dem ASB auf, der betreffende Beifahrer wurde in die Schule zitiert, stritt alles ab, woraufhin die Kinder nochmals vernommen wurden – alles, ohne mich zu informieren. Als ich später doch davon erfuhr und den Direktor anrief, hieß es, es sei eh nichts passiert und das sei alles nicht dramatisch. Sollte ich das weiter verfolgen wollen, sei das meine Privatangelegenheit“, empört sich Petra P.

"Deine Mama ist aber hübsch, gib mir ihre Telefonnummer"

Zudem scheint das nicht der erste Vorfall dieser Art zu sein: Die neunjährige Tochter, die an Hyperaktivität leidet und starke Medikamente nehmen muss, wurde laut Petra P. wiederholt auch von anderen, moslemischen ASB-Fahrern belästigt. „Sie bedrängten sie mit Fragen wie etwa 'na, ist deine Mama vergeben, hat sie einen Freund, wie lange ist deine Mama schon Single, will deine Mama einen Freund, steht deine Mama auf Moslems, frag‘ deine Mama, ob sie mit mir auf einen Kaffee geht, gibst du mir die Telefonnummer von deiner Mama' und so weiter. Da meine Tochter darauf nicht einging, begleitete einer von denen mein Kind schließlich extra bis zur Haustür, um mich persönlich mustern zu können. Schon beim nächsten Transport meinte er zu ihr, 'wow, deine Mama ist ja hübsch, gib‘ mir bitte unbedingt ihre Telefonnummer!'“ Ähnlich soll es einer Betreuerin der Nachmittagsschule ergangen sein, deren Namen, Facebook-Profil und andere Daten die Kinder verraten sollten.

Erst die Polizei nimmt die Sache ernst

Nachdem sich weder Schule noch ASB ernsthaft um diese Missstände kümmern und sich lieber gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben wollten, nahm Petra K. den Schuldirektor beim Wort („Privatsache)“ und erstattete eine Anzeige bei der Polizei. „Die waren sehr nett und einfühlsam, nahmen die Aussagen meiner Tochter auf und begannen zu recherchieren. Schon wenige Tage später kam eine Beamtin zu uns nach Hause und zeigte meiner Tochter Fotos mehrerer ASB-Mitarbeiter, unter denen sie sofort den Betreffenden erkannte“, sagt Petra P.  – ein Verfahren läuft.

ASB und Schule wollen alles richtig gemacht haben

In einer Stellungnahme gegenüber unzensuriert.at erklärt Geschäftsleiter Christian Dengg von der Samariterbund-Landesstelle Salzburg:

 Zur Sache an sich können wir auf aufgrund der laufenden Ermittlungen natürlich keine Angaben machen. Alle hier erforderlichen Informationen wurden der Exekutive zur Verfügung gestellt.
Die Beschwerde der Mutter wird von uns selbstverständlich sehr ernst genommen – die Einhaltung der von uns erwarteten Standards wird bei uns von einer eigenen Abteilung (Qualität/Sicherheit/Umwelt) kontinuierlich überprüft.

Auf die Frage, wie viele Moslems beschäftigt seien, hieß es:

Mögliche Religionszugehörigkeiten fallen in den Privatbereich unserer Kolleginnen und Kollegen und werden von uns nicht erhoben.

Schuldirektor Armin Matt, von unzensuriert.at ebenfalls befragt, erklärte:

Ich kann Ihnen versichern, dass seitens der Schulleitung bezüglich der Vorfälle, die sich auf dem Schulweg ereignet haben, alle erforderlichen Schritte gesetzt wurden. Auf Grund meiner dienstrechtlichen Position bin ich nicht befugt, inhaltlich weiter dazu Stellung zu nehmen und verweise Sie in diesem Zusammenhang an die vorgesetzten Dienstbehörden.

Tochter muss Schule verlassen – Zufall oder Rache?

Petra P.s Tochter, die im Herbst in die Unterstufe wechselt und dies gerne in "ihrer" Schule getan hätte, muss trotz entsprechender Bemühungen nun unerwartet doch die Schule wechseln und ab September quer durch die Stadt in eine andere Schule fahren – und ist so noch stärker auf den ASB angewiesen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

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