Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Babys sind die Opfer des tückischen Zika-Virus in Brasilien.

17. Feber 2016 / 10:44 Uhr

Medizin: Zika-Virus in brasilianischen Babyhirnen entdeckt

Neue Meldungen aus der medizinischen Fachwelt lassen wegen des Zika-Virus die Alarmglocken schrillen. Das Virus wurde jetzt von brasilianischen Medizinern in Babyhirnen nachgewiesen. Eine Ärztin, die für die brasilianische Gesellschaft für Pathologie entsprechende Untersuchungen angestellt hat, konnte das Virus im Hirngewebe von Babys entdecken. Mittlerweile sind seit Oktober bereits mehr als 4.000 Babys in Brasilien von den Gesundheitsbehörden registriert worden, die unter Verdacht stehen, vom Zika-Virus befallen zu sein. Bei den Kleinkindern führt das Virus zu Schädelfehlbildungen, die zu schweren Behinderungen führen können.

Insgesamt sollen in Brasilien mehr als 1,5 Millionen Menschen von dieser durch die Gelbfiebermücke übertragenen Ansteckung befallen sein. Die brasilianischen Behörden, neben den Gesundheitsdiensten auch das Militär, sind nun großräumig ausgeschwärmt, um durch Desinfektionsmaßnahmen und Schädlingsbekämpfung der Ausbreitung des Zika-Virus Herr zu werden.

Weltgesundheitsorganisation hat Gesundheitsnotstand ausgerufen

Auf internationaler Ebene hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Anfang Februar 2016 den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Die WHO versucht, durch diese globale Maßnahme eine weitere Ausbreitung des derzeit in Süd- und Mittelamerika wütenden Virus zu verhindern. Gleichzeitig hat man durch diese Notmaßnahme auch die Lehren aus der Ebola-Seuche 2014 in Schwarzafrika gezogen, wo Experten der WHO ein zu zögerliches Vorgehen vorgeworfen hatten. 

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

25.

Apr

20:19 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link