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16. Feber 2016 / 12:31 Uhr

Kantine im Bürogebäude kocht nur noch halal: Kein Schweinefleisch für österreichische Gäste

Aufregung im Wiener Bürogebäude in der Dresdner Straße 108. Seit Anfang des Jahres gibt es einen neuen Pächter für die Kantine. Dieser soll Moslem sein, weshalb er die Speisekarte radikal änderte. Das Schweinefleisch wurde verbannt, obwohl das Lokal bislang überwiegend Österreicher aufsuchten. Dafür wird "halal" gekocht – und das schmeckt den Gästen überhaupt nicht. Ein Betroffener schrieb der Redaktion von Unzensuriert.at:

Ich arbeite seit einigen Jahren für ein mittelständisches Unternehmen im Büroobjekt Dresdner Straße 108. Wie ich heute in einem Gespräch mit einem Mitarbeiter dieser Kantine erfahren musste, sind Schweinefleisch-Gerichte gänzlich vom Menüplan gestrichen worden! Ich habe darauf hin erwidert, dass hier überwiegend Österreicher essen gehen, zu deren Ernährungstradition auch Schweinefleisch gehört.

"Der Chef mag Schweinefleisch nicht"

Tatsächlich ist seit der Neuübernahme des Betriebes seit Anfang des Jahres kein Schweinefleisch mehr zu bekommen. Weil von der Betreiberfirma der Kantine, der Cubique GmbH, keine Telefonnummer zu finden war, überzeugte sich Unzensuriert.at vor Ort vom Angebot und fragte nach, warum kein Schwein mehr auf die Teller kommer. "Der Chef mag Schweinefleisch nicht", sagte ein Koch der Cubique GmbH. Schnitzel gebe es, aber nur mit Putenfleisch. Außerdem werde eine Menge Vegetarisches angeboten. Eine Kontakt zum "Chef" konnte auch der Koch nicht vermitteln.

Ob der neue Pächter damit Erfolg haben wird? Im siebenstöckigen Bürogebäude sind verschiedene Firmen untergebracht. Unter anderem die Update Training GmbH, die für das AMS Sprachkurse anbietet. Deren Klientel könnte auch der neue Kundenstock der schweinefleischlosen Kantine werden.

Was ist Halal-Fleisch? Die Tiere werden – anders als nach mitteleuropäischen Standards – in Schlachthöfen ohne Betäubung mit einem speziellen Messer und mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite getötet, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden.

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