Wer in Deutschland Kirchensteuer zahlt, weiß nun seit Medienberichten, dass sein Geld den Flüchtlingen zugute kommt. Im letzten Jahr ging es dabei schon um eine dreistellige Milllionensumme. 112 Millionen Euro waren flossen in die Flüchtlingshilfe, wie der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx verkündete.
Rund 71 Millionen Euro seien für die Förderung von Initiativen im Inland geflossen, rund 41 Millionen für Flüchtlingsprojekte in den Krisenregionen. Übrigens eine deutliche Steigerung der Gelder, wenn man bedenkt, dass im Jahr 2014 die Bistümer und Hilfswerke etwa 73 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe bereitstellten. "Etwa 5100 hauptamtliche Mitarbeiter und mehr als 100.000 ehrenamtlich Engagierte geben der kirchlichen Flüchtlingshilfe Tag für Tag ein Gesicht", sagte Marx. Da soll einer nicht sagen dürfen, dass man sogar auf Kosten der Kirche ein gutes Geschäft mit Flüchtlingen macht…
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