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25. Feber 2016 / 09:30 Uhr

Entgleisung: Wiener SPÖ-Klubchef bezeichnet Norbert Hofer als “Bundespräsidenten der Hetzer”

Tief in den Schmutzkübel greift der SPÖ-Klubobmann im Wiener Landtag, Christian Oxonitsch. In einer Presseaussendung bezeichnet der rote Mandatar den freiheitlichen Bundespräsidenten-Kandidaten Norbert Hofer als „Bundespräsidenten der Hetzer“. Auslöser ist eine Ankündigung der FPÖ zu einer Protestkundgebung gegen die Flüchtlingsmassenquartiere in Wien, an der auch Hofer teilnehmen wird.

Bundeskanzler Faymann und Wiens Bürgermeister Häupl haben Österreich mit ihrer Monate langen „Migranten willkommen“-Politik in eine Situation manövriert, aus der man sich nun herausstehlen will. Von der FPÖ fordert Oxonitsch eine Lösungskompetenz für ein Problem ein, das sein Parteichef Faymann und Bürgermeister Häupl in Österreich maßgeblich verursacht haben.

Oxonitsch zieht über Hofer her

Unter der Überschrift "Hofer wäre Bundespräsident der Hetzer" ist zu lesen: „Konstruktive Beiträge sind von der FPÖ noch nie gekommen, sondern nur Hetze“ „Das zeigt einmal mehr, wie ungeeignet Hofer als Bundespräsident wäre. Gerade ein Bundespräsident hat die zentrale Aufgabe zu vermitteln, nicht aufzustacheln“, gibt Oxonitsch zum Besten. Und: „Die FPÖ stellt Flüchtlinge pauschal als Verbrecher dar. Man ist von ihnen auch nichts anderes gewohnt. Aber wenn jemand das Amt des Bundespräsidenten – das höchste in der österreichischen Politik -anstrebt, dann erwartet man, dass er zumindest Ideen hat“, poltert der rote Klubchef weiter.

Anlass: FPÖ-Protestkundgebung

Bürgerproteste gegen immer mehr Migranten-Massenunterkünfte sind der SPÖ sichtlich unangenehm. Noch unangenehmer ist der Partei eine Kundgebung der FPÖ, die sie am 14. März in Wien am Liesinger Platz abhalten wird. Norbert Hofer hat seine Teilnahme an dieser Kundgebung zugesagt, was für den verbalen Rundumschlag des roten Funktionärs gesorgt hat.

Die Stadt sei bei den Quartieren in "keinster Weise" auf die Einwände besorgter Bürger eingegangen, begründet Vizebürgermeister Johann Gudenus (FPÖ) die Abhaltung der Veranstaltung. "Da frage ich mich, wo bleibt hier das G'spür für die Wienerinnen und Wiener?" Diese fühlten sich nicht ernst genommen und hätten nun die Nase voll, beschreibt Gudenus die Stimmung in der Bevölkerung.

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