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20. Feber 2009 / 10:04 Uhr

Fakten statt Gerüchte: Erfolgsbilanz in Seibersdorf

Der grüne Herr Öllinger setzt sich gerade vor die Presse und will Fakten zur Causa Graf berichten. So wie ich ihn kenne, artet das wieder in Unterstellungen und nebulöse Anschuldigungen aus. Darum will ich meinen Beitrag leisten, dass über meine Tätigkeit beim ARC in Seibersdorf heute doch noch ein paar wirkliche Fakten auf den Tisch kommen.

Kommentar von Martin Graf

Zuerst muss ich einen von den Medien hartnäckig verbreiteten Irrtum aufklären. Ich war nicht verantwortlich für den wirtschaftlichen Erfolg des gesamten Forschungszentrums, sondern nur für die ARC Business Service GmbH. Das ist eine Teil-Gesellschaft mit ca. 70 Mitarbeitern, die Dienstleistungen an den anderen Konzernteilen erbringt: Buchhaltung, Lohnverrechnung, Beschaffung, Logistik,… Diese Gesellschaft war drei Jahre lang von 2003 bis 2006 unter meiner Geschäftsführung und hat sich dabei sensationell entwickelt und alle Unternehmensziele bei weitem übertroffen. Hätten meine Geschäftsführer- und Prokuristen-Kollegen im ARC alle so gearbeitet, gäbe es heute keine Rechnungshof-Kritik, sondern überschwängliches Lob. Faktum ist, dass in der Verwaltungszentrale enorm gespart wurde und in der dezentralen Verwaltung die Kosten unnötig explodiert sind. Dies habe ich stets aufgezeigt. Die meisten Geschäftsführer-Kollegen, die zuständigen Finanzprokuristen und der Aufsichtsrat haben jedoch lieber (partei-)politisiert und waren entweder zu schwach oder wollten keine Maßnahmen ergreifen. Hier ein Auszug aus meiner Erfolgsbilanz basierend auf den Fakten:

-) Meine Mitarbeiter haben höchst effektiv gearbeitet. Vor Beginn meiner Tätigkeit gab es einen Dienstleistungs-Mitarbeiter für knapp 10 Leute im ganzen Konzern. 2006 kümmerte sich ein Business-Service-Angestellter schon um 15 Menschen.

-) Dadurch haben wir auch die Verwaltungskosten insgesamt deutlich gesenkt. Von ? 954 pro Konzernmitarbeiter im Jahr 2003 auf ? 624 im Jahr 2006 – also um ein stattliches Drittel.

-) Noch ein Schlaglicht aus der Leistungsbilanz: Wir haben für den Gesamtkonzern in der Beschaffungsabteilung die Summe der bestellten Güter verdoppelt. Das Bestellvolumen durch komplizierte Ausschreibungsverfahren wurden sogar versiebenfacht. Und das alles wie gesagt ohne mehr Personal als zuvor – sogar mit weniger.

-) Durch meine Arbeit hat die ARC Business Service GmbH von 2003 bis 2005 insgesamt 3,6 Millionen Euro eingespart. Dazu kamen 3,8 Millionen Euro Einsparungen im Gesamtkonzern, die durch unsere Arbeit aufgezeigt und erreicht wurden.

Ich habe also sämtliche vom Unternehmen gesteckten Ziele nicht nur erreicht, sondern bei weitem übertroffen. Selbst bei meinem Rauswurf kam niemals Kritik an der Leistung auf. Im Gegenteil: Geschäftsführung und Aufsichtsrat der ARC haben keinen Hehl daraus gemacht, dass sie mich aus politischen Gründen loswerden wollen. Übrigens nur mich, weil ich eben für die FPÖ in den Nationalrat eingezogen bin. Bei aller richtigen Kritik am Konzern sollten die Kritiker bedenken, dass nicht ich der Konzernchef gewesen bin, sondern wie 9 andere war ich Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft. Nähere Details siehe auch www.martin-graf.at.

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