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20. März 2016 / 18:58 Uhr

USA stellen geflopptes Anti-IS-Trainingsprogramm mit syrischer Opposition ein

Die USA finanziert seit geraumer Zeit die teils radiaklislamische Opposition in Syrien. Nun hat das Pentagon ein 500 Millionen Dollar schweres Trainingsprogramm für mutmaßliche Oppositionskämpfer eingestellt, nachdem dutzende Soldaten desertiert oder vom Islamischen Staat aufgerieben worden waren.

500-Millionen-Programm für fünf Kämpfer

Laut Informationen des Journals Foreign Policy begann das Ausbildungsprogramm für angeblich gemäßigte Oppositionelle im Frühjahr 2015. Ziel des US-Verteidigungsministerium war es, 5.000 Kämpfer für den Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) auszubilden. Dutzende der Auszubildenden sind aber im Laufe des letzten Jahres zu den Islamisten desertiert oder von diesen militärisch vernichtet worden. Auch die massenhaften Waffenlieferungen an die Rebellen sollen in die Hände der Islamisten von IS und Al-Nusra-Front gelangt sein. Ein General der US-Armee meinte gar, es handle sich mittlerweile um lediglich vier bis fünf Kämpfer.

Bereits im September 2015 äußerte der frühere US-Präsidentschaftskandidat John McCain Bedenken am Gelingen des Programms. Das Programm wurde schließlich im Oktober beendet. Inoffizelle Waffenlieferungen und logistische Hilfe für die syrische Opposition gibt es von Seiten der USA aber weiterhin.

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