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Migranten auf ihrem Weg ins gelobte (Deutsch-)Land: Unsere Nachbarn werden förmlich überrannt.

21. März 2016 / 16:56 Uhr

Deutsche Statistiker vermelden Rekord: 2015 blieben 1,14 Millionen Einwanderer im Land

Noch nie erlebte Deutschland so viel Zuzug von Ausländern wie im Jahr 2015, nämlich insgesamt 1,14 Millionen Personen. Dies geht aus dem aktuellen Bericht des Statistischen Bundesamtes hervor. Im Detail gab es im Vorjahr knapp zwei Millionen Zuzüge von Ausländern, darunter auch die registrierten Asylwerber („Flüchtlinge“), während rund 860.000 Fremde das Land wieder verließen. Daraus ergeben sich 1,14 Millionen Netto-Einwanderer. Wie das Amt heute, Montag, in bravem Genderdeutsch erklärte, sei das „der höchste jemals gemessene Wanderungsüberschuss von Ausländerinnen und Ausländern in der Geschichte der Bundesrepublik“.

Einwanderung seit 2014 fast verdoppelt

Blickt man zurück ins Jahr 2014, so zogen damals „nur“ 1,343 Millionen Personen aus dem Ausland nach Deutschland, während 766.000 das Land wieder verließen, was netto einen Überschuss von 577.000 Einwanderern ergab. Allerdings handelte es sich dabei in diesem Jahr noch um „vorwiegend Menschen aus anderen EU-Ländern“, im Jahr 2015 hingegen „um mehr Schutzsuchende aus dem außereuropäischen Raum“. Wie die Statistiker berechneten, stieg der Zuzug im Vorjahr um 49 Prozent, während die Abwanderung nur um zwölf Prozent zunahm. Das entspricht fast einer Verdoppelung des Wanderungs-Saldos.

"Untererfassung": Reale Zahlen werden noch höher sein

Was die Statistiker nur am Rande erwähnen, erscheint dem aufmerksamen Beobachter allerdings als grober Pferdefuß dieses Berichtes: Die Zahlen für 2015 basieren nämlich auf einer erstmals in Deutschland angewandten „Schnellschätzung“. Darin sind einerseits die geprüften Verwaltungsdaten von Jänner bis August enthalten, andererseits (natürlich vorsichtig) geschätzte Daten für September bis Dezember, inklusive „Schutzsuchende“ – wobei man von einer „Untererfassung“ ausgehe. Im Klartext: De facto wird der zweifelhafte Rekord noch um einiges deutlicher ausfallen, ganz abgesehen von der nicht einmal schätzbaren Zahl jener illegalen Einwanderer, die nie erfasst wurden und als U-Boote im Land leben.

9,11 Millionen Ausländer in Deutschland

Deshalb ist auch nicht ganz klar, wie viele Menschen mittlerweile wirklich in Deutschland leben. Im Zensus 2011 waren es noch 80,3 Millionen. Das Ausländer-Zentralregister registrierte 2015 ganze 9,11 Millionen Menschen, ein Jahr zuvor waren es noch 8,15 Millionen.

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