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Die französische Frauenministerin spricht sich gegen das Tragen von Kopftüchern und Hijabs aus.

31. März 2016 / 11:50 Uhr

Französische Frauenministerin spricht sich öffentlich gegen das Tragen von Kopftüchern und Hijabs aus

Ein Fernsehinterview mit der französischen Frauenministerin Laurence Rossignol sorgt derzeit für hitzige Debatten in Frankreich. In dem Interview mit den Sendern RMC und BFM TV kritisierte die Ministerin Frauen, die freiwillig Kopftücher und Hijabs tragen, mit dem provokanten Verweis, dass es dasselbe wäre als würden sich "Neger" für die Sklaverei aussprechen. 

Ministerin gegen Verschleierung von Frauen

Hintergrund der Debatte ist der zunehmende Trend von großen Modeketten wie H&M oder Zara, eigene Mode für Musliminnen zu verkaufen, etwa Kopftücher oder sogenannte "Burkinis". Die Frauenministerin lehne das ab, da es Frauen ihrer Meinung nach in eine bestimmte Rolle zwänge. Ihre Anmerkung auf das Argument, dass viele Frauen sich freiwillig verschleiern würden, erhitzte später die Gemüter. Rossignol sagte, es habe auch "amerikanische Neger gegeben, die sich für die Sklaverei aussprachen". Trotzdem sei es nicht richtig gewesen. 

In den sozialen Netzwerken zeigte sich standesgemäß die politisch Linke empört über die Aussagen. Die Frauenministerin entschuldigte sich später für die Wortwahl. An ihrer Position zur islamischen Frauenmode hält sie weiter fest. 

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