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Bei einer Demonstration am Brenner wurden Polizisten von aggressiven Linksextremisten verletzt.

6. April 2016 / 16:24 Uhr

Demo am Brenner eskalierte: Standard will zensieren

Acht Polizisten wurden am Sonntag bei einer Demonstration gegen einen möglichen Grenzschutz am Brenner angegriffen. Dies aber nicht etwa von vermeintlichen Flüchtlingen selbst, sondern von etwa 50 Linksaktivisten aus Italien und Österreich. Diese gingen mit äußerster Brutalität gegen die Sicherheitskräfte vor und randalierten an der Staatsgrenze. Was als friedlicher Demonstrationszug gedacht war, eskalierte völlig und forderte Verletzte.

Tankstelle in unmittelbarer Gefahrenzone

Ursprünglich war mit den Organisatoren der Bewegung „Agire nella crisi“ (In der Krise handeln) vereinbart, dass sie zwar 600 Meter über die Grenze auf der österreichischen Bundesstraße weiterdemonstrieren dürfen, danach aber gesammelt zurückmarschieren müssen. Doch schon vor der Staatsgrenze eskalierte der Demozug um 15.00 Uhr jedoch auf italienischer Seite. Es wurden bengalische Feuer entzündet und aggressive Parolen gerufen. Die italienische Polizei musste bereits einschreiten.

Dennoch ließ man die wütende Meute gewähren und übergab das Problem schließlich den österreichischen Behörden, die nun auch die Absicherung einer nahen Tankstelle vor den Feuerkörper vornehmen musste. Etwa 80 Polizisten sollten die Protestkundgebung begleiten. Viel zu wenige für rund 50 randalierende Linksextremisten. Bezirkspolizeikommandant Gerhard Niederwieser schildert gegenüber der Tiroler Tageszeitung bange Momente

„Der Bahnverkehr am Brenner musste über eine Stunde gesperrt werden, da immer wieder Leute auf die Gleise sprangen. Dann wurden jedoch immer mehr strafrechtlich relevante Handlungen gesetzt, sodass die Auflösung der Demonstration von der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck angeordnet wurde“

Standard übt sich in Zensur

Von harmlosen Ausschreitungen ist hingegen im Standard zu lesen, der die Randalierer unter dem Begriff „Menschenrechtsaktivisten“ vorerst in Schutz nehmen will. Nach heftiger Kritik aus dem eigenen Lager übte sich das Medium jedoch schnell in nachträglicher Zensur. Der entsprechende Lobartikel auf die gewalttätigen Demonstranten am Brenner war online weder über die Suchfunktion noch das Datum zu finden. Wenig verwunderlich, wurde das Datum der Veröffentlichung zeitweise auch auf das Jahr 2100 um 01:00 gesetzt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 

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