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Die Schweiz will ihre Grenzen notfalls auch mit Panzern schützen und bereitet alles vor.

16. April 2016 / 09:20 Uhr

Schweiz will Panzer in Stellung bringen: Flüchtlingsansturm aus Italien droht

Die Temperaturen steigen wieder, die Balkanroute ist geschlossen und der Strom an illegalen Einwanderern steigt in Italien massiv an. Die Behörden befürchten dort einen völligen Kollaps, nachdem das planlose Durchwinken der Zuwanderer nun nicht mehr so einfach möglich ist, wie noch vor wenigen Monaten. Die Schweiz will indes das Militär in Stellung bringen und die eigenen Grenzen notfalls auch mit Panzern schützen.

Ansturm droht

"Wir rechnen im Sommer mit einem signifikanten Anstieg der Flüchtlingszahlen. Wenn Österreich jetzt den Brenner schließt, wäre die Schweiz das einzige Tor nach Nordeuropa. Davor müssen wir uns schützen", sagte der Tessiner Sicherheitsdirektor Norman Gobbi, wie die Kronenzeitung berichtet.

In den kommenden Wochen sollte nun auch ein wichtiger Punkt auf der Hauptreiseroute aus Italien, der Brennerpass, von österreichischer Seite kontrolliert werden. Eine ungehinderte Weiterreise zu „Mutti Merkel“ ist damit nicht mehr so einfach. Die südliche Schweiz wäre dann eine realistische Ausweichroute. Um dies zu verhindern, könnten schon bald rund 2000 Soldaten aus dem Panzerbataillon in Stellung gebracht werden.

Obwohl Italien schon jetzt vor einen Riesenansturm warnt – es wurde bereits jetzt 50 Prozent mehr Flüchtlinge registriert als im Vorjahr – will Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil den Brenner trotzdem nicht ganz dicht machen.

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