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Hollywoodstar Robert de Niro glaubt, dass der MMR-Impfstoff seinen Sohn zum Autisten machte.

18. April 2016 / 12:00 Uhr

Robert de Niro gibt Impfung Schuld am Autismus seines Sohnes

Robert de Niro ist felsenfest davon überzeugt, dass eine Impfung Schuld an der Autismus-Erkrankung seines Sohnes ist. In der Talkshow Today des US-Senders NBC nahm er sich kein Blatt vor den Mund: Der 72-jährige Schauspieler sieht einen Zusammenhang zwischen der Autismus-Erkrankung seines Sohnes Elliot (18) und dem MMR-Impfstoff, der per Injektion zur Immunisierung gegen Masern, Mumps und Röteln eingesetzt wird. Geimpft werden im deutschsprachigen Raum generell Kinder im Alter von etwa einem Jahr, mit einer Zweitimpfung im zweiten Lebensjahr.

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"Lasst uns einfach die Wahrheit herausfinden"

In dem TV-Interview forderte Robert de Niro die Journalisten auf, sich endlich mit diesem unterdrückten Thema auseinanderzusetzen. "Lasst uns einfach die Wahrheit herausfinden", appellierte der Schauspieler an die Zuseher. In einer vorigen US-Talkshow hatte der Charakterdarsteller schon einmal über seine gefühlte Hilflosigkeit gesprochen:

Ich möchte nicht emotional werden, aber ich weiß ganz genau, was er durchmacht. Manchmal erdrückt es dich einfach. Es kann alptraumartig und verstörend sein. Dir bleibt keine andere Wahl, als dich damit abzufinden.

Enthüllungsfilm aus Programm genommen

Anlass des Interviews von de Niro in der Talkshow Today war das TRIBECA-Filmfestival in New York, das der Hollywoodstar mitgegründet hat. De Niro sagte, er habe aus persönlicher Betroffenheit heraus den Enthüllungsfilm VAXXED in das Programm aufgenommen. Der Film thematisiert den möglichen Zusammenhang zwischen Impfungen und der Entstehung von Autismus und wie die US-Behörden seit Jahren versuchen, diesen Zusammenhang zu vertuschen. Doch nach einem beispiellosen Shitstorm hat De Niro den Film wieder aus dem Programm genommen. So schrieb die Los Angeles Times in ihrer Überschrift, De Niro habe das Filmfestival "impfgegnerischen Spinnern ausgeliefert".

Zusammenhang nicht erforscht

Tatsächlich ist ein Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und dem Autismus nicht erforscht. Ungewissheit bleibt dennoch: Laut Wikipedia wurde von 1988 bis 2008 allein in den USA 5.263 Mal auf Anerkennung von Autismus als Impfschaden geklagt. Soll man sie alle als geldgierige Lügner abstempeln? Auch der Redaktion von Unzensuriert.at ist ein Fall eines Buben bekannt, deren Eltern einen Zusammenhang zwischen einer Impfung und dem Autismus ihres Sohnes sehen, diesen aber nicht beweisen können. Patrick, so heißt der Bub, war zwei Jahre ein ganz normales Kind. Nach der Impfung war alles anders.

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