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21. April 2016 / 07:10 Uhr

Arbeitsmarkt: Ausländer verdrängen doch Inländer

Für die einstige Arbeiterpartei SPÖ hat die Tageszeitung die Presse wenige Wochen vor dem 1. Mai, dem Tag der Arbeit, schlechte Nachrichten. Die Arbeitsmarkt-Ostöffnung hat sich negativ für die einheimischen Arbeitnehmer ausgewirkt. Es sind weitaus mehr billige Arbeitskräfte nach Österreich gekommen als man angenommen hat.  Die SPÖ und vor allem der ehemalige Sozialminister und nunmehrige Bundespräsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer versicherten stets, dass es keinen Ansturm von Ostarbeitskräften geben würde. Der Arbeitsmarkt hätte die Ostöffnung "gut verdaut", hieß es noch im Mai 2012. Doch die Warnungen der FPÖ wurden letztendlich doch einmal mehr bestätigt. Hundstorfer lag bei der Arbeitsmarkt-Ostöffnung voll daneben, kritisiert dazu FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl.

Rückgang bei inländischen Erwerbstätigen

Während es bei den inländischen Erwerbstätigen einen Rückgang um 26.700 auf 3,591 Millionen gab,  ist die Zahl der Personen aus Rumänien und Bulgarien, die in Österreich eine Beschäftigung gefunden haben, um 17.500 auf 50.200 gestiegen, berichtet die Presse. Aus anderen osteuropäischen Ländern (wie Ungarn und der Slowakei) konnten 21.900 neue Arbeitskräfte in Österreich Fuß fassen. Und sie sind für heimische Arbeitnehmer am Bau, in der Landwirtschaft oder im Tourismus zu einer ernsthaften Konkurrenz geworden. Denn sie verrichten Arbeiten zu Löhnen, von denen ein Österreicher kaum seinen Unterhalt bestreiten kann. Länder wie Rumänien haben schließlich auch einen deutlich geringeren Lebensstandard.

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