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23. April 2016 / 09:12 Uhr

Diözesanbischof Zsfikovics verweigert Grenzsicherungszaun auf Kirchengrund

Die weiter ungehinderte Massenzuwanderung von Islamisten und Scheinasylanten scheint dem Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsfikovics ein großes Anliegen zu sein. Die Sorgen und Nöte der eigenen Schäfchen sind für ihn zweitrangig.

Kein Zaun auf Kirchengrund

Widerwillig hat sich der „Schleppergehilfe“ Werner Faymann entschlossen, dort wo notwendig, Österreich mittels Zäunen vor weiterer unkontrollierter Massenzuwanderung zu bewahren. Gerade im Burgenland ist es den Menschen ein Anliegen, nicht mehr so wie im letzten Jahr von Zuwanderern überrannt zu werden. Doch ihr oberster Seelenhirte sieht das ganz anders. Eine Sicherung der Grenze kommt für ihn nicht in Frage. Er sei sich der schwierigen Lage und der Verantwortung des Staates bewusst, könne aber aus Gewissensgründen der Errichtung eines Grenzzauns auf Kirchengrund nicht zustimmen, lässt der Bischof verlauten.

Widerspruch zu Evangelium

In einem Brief der Liegenschaftsabteilung der Diözese an die betroffene Pfarre begründet Zsfikovics die Ablehnung damit, dass der Zaun sowohl im Widerspruch zum Evangelium als auch zur klaren Botschaft von Papst Franziskus an Europa stünde. In den vergangenen Monaten habe man keine Anstrengungen gescheut, „um Menschen auf der Flucht die Türe zu öffnen, ihnen ein Dach über dem Kopf, Würde und Herzenswärme zu geben".

Christliche Antwort „Loch im Zaun“

Gegenüber der APA spricht Zsfikovics von „erschöpften Familien, Frauen, Kindern und alten, geschwächte Menschen“, die man in kirchlichen Gebäuden versorgt hätte, verschweigt aber, dass es sich bei der erwähnten Gruppe nur um einen kleinen Bruchteil der Massenzuwanderer handelt. Und laut dem Medienbüro der Diözese Eisenstadt äußerte sich der Kirchenfürst dahingehend, dass er die Ängste der Menschen verstehe, die er rund um sich wahrnehme. Aber er wäre ein schlechter Bischof, wenn er auf diese Ängste keine christliche Antwort geben könnte. Und diese Antwort sei nicht der Zaun, sondern notfalls das Loch im Zaun.

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