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3. Mai 2016 / 12:00 Uhr

Können die österreichischen Vereinsfeste gerettet werden?

Durch massive Schikanen wie die Registrierkasse und andere überbordende Bürokratiemaßnahmen sind die sogenannten Vereinsfeste in Österreich in Gefahr. Deshalb wurde bereits im Frühjahr vergangenen Jahres die Initiative „Rettet die Vereinsfeste“ ins Leben gerufen. Schnell fand diese einen breiten Anklang und wurde, vorerst im Burgenland, auch beinahe von allen Parteien und Jugendorganisationen unterstützt. Aber auch verschiedene Vereine, mittlerweile auch in anderen Bundesländern, und Verbände unterstützen die Anliegen der Initiative.

Über 7.000 Unterschriften für Vereinsfeste-Petition

Mit einer Online Petition erreichte die Initiative immerhin beachtliche 7.404 Unterschriften. Auf Facebook hat die Initiative mittlerweile über 8.000 Unterstützer. Letzte Woche gelang der Initiative ein weiterer Meilenstein. Es konnten verschiedenste Jugendorganisationen, gemeinnützige Vereine und kirchliche Organisationen vereint werden und eine gemeinsame Pressekonferenz wurde abgehalten. Mit dabei war auch der jüngste österreichische Bundesrat und Landesobmann des RFJ Oberösterreich, Michael Raml.

Raml: Regierung macht Vereinen das Leben schwer

Raml kritisierte bei der Pressekonferenz die rot-schwarze Regierung: „Es reicht! Die rot-schwarze Bundesregierung hat in den letzten Jahren alles getan, um ehrenamtlichen Helfern das Leben schwer zu machen. Registrierkassenpflicht, überbordende Bürokratie und massenhafte Anzeigen gegen Vereinsfunktionäre bedrohen ein wichtiges Stück österreichischer Tradition. Wir fordern eine sofortige Gesetzesänderung“. Eines ist klar, um die Vereinsfeste in dieser Form noch retten zu können, muss rasch gehandelt werden. Schon etliche ehrenamtliche Funktionäre veranstalten ihre Feste dieses Jahr nicht mehr. Abgesagt werden musste vor kurzem auch das Arlberger Schützenfest.

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