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7. Mai 2016 / 15:23 Uhr

Polizei in Essen kaum noch Herr der Lage: Schon wegen Strafzetteln kommt es zu Tumulten mit Einwanderern

In deutschen Städten scheint mancherorts bereits die Ahndung von Verkehrsvergehen zu einer gefährlichen Mission geworden zu sein. Besonders dürfte dies für den Essener Stadtteil Altendorf gelten.

Polizisten werden an Ausstellung eines Strafmandats gehindert

Zwei Streifenpolizisten war auf ihrer Fahrt durch den Stadtteil Essen-Altendorf  ein falsch geparktes Auto an der Altendorfer Straße aufgefallen. Als die Beamten begonnen hatten, das Kennzeichen des Fahrzeuges zu notieren, kam der Vater des Halters hinzu und versuchte, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. "Der wiederholten Aufforderung, dies zu unterlassen und einige Meter zur Seite zu treten, kam er nicht nach", zitiert dazu die WAZ den Polizeibericht. In der Folge kam es zu einem Handgemenge, das mit der vorläufigen Festnahme des Renitenten endete. Die Polizisten verfrachteten den aufgebrachten Mann schließlich in den Streifenwagen.

Menschenmenge stürmt aus Lokal und griff Polizisten an

Was wie eine normale Amtshandlung begonnen hatte, sollte jedoch schnell in einem Tumult enden. Plötzlich sahen sich die Beamten nämlich von einer Gruppe von 20 bis 30 Personen umringt, die aus einem nahegelegenen Lokal gestürmt waren. Aggressiv begannen sie, gegen die beiden Beamten vorzugehen. Die Warnung, dass die Polizisten ihre Schlagstöcke einsetzen würden, zeigte keine große Wirkung. "Weil sich die Personen weiterhin den Beamten näherten, mussten diese den Stock schließlich einsetzen", berichtet die Polizei weiter. Doch erst als ein zweiter Streifenwagen zur Verstärkung eintraf, ergriff die Meute die Flucht. Warum keine Personalien aufgenommen werden konnten und warum alle Beteiligten unerkannt entkommen konnten, lässt der Polizeibericht offen. Ebenso wenig gibt es Informationen zum Hintergrund der Gruppe.

Essen-Altendorf ist Problembezirk

Schon längst ist der Polizei in Essen-Altendorf die Kontrolle entglitten. Libanesische Familienclans haben dort das Sagen. Die WAZ berichtet von Großeinsätzen, bei denen die Essener Polizei zum Teil nur mit Verstärkung aus Nachbarstädten sowie mit Einsatz von Gewalt Herr der Lage werden konnte. Von der Staatsanwaltschaft werden die libanesischen Clans auch mit organisierter Kriminalität wie Prostitution und Drogenhandel in Verbindung gebracht. Am Rande eines großen Prozesses gegen einen 46-jährigen Libanesen kam man zur Erkenntnis, dass Essen zu einer Drehscheibe für die Geldwäsche von Einnahmen aus dem internationalen Drogengeschäft geworden ist.

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