Großalarm in England, 800 Beteiligte und ein Terroreinsatz von Spezialkräften. Was sich nach dem nächsten bedauerlichen Einzelfall anhört, ist jedoch glücklicherweise nur eine Übung für Notfälle im britischen Manchester gewesen. Die dortige Polizei probte mit weiteren Einsatzkräften ein Notfallszenario, wobei ein Selbstmordattentäter zuvor noch einen Terroranschlag verüben sollte.
"Friedensaktivistin" sieht "Vorurteile" gegen Moslems
In einem Einkaufszentrum in Greater Manchester wurde für den Ernstfall geprobt, wie das russische Nachrichtenmagazin Sputniknews berichtet. Ein Statist wurde als moslemischer Selbstmordattentäter angenommen, welcher Kunden überfiel. Bevor die Polizei eingriff, sollte noch ein gespielter „Allahu-Akbar“-Ruf zu hören gewesen sein.
Nach der erfolgreichen Sicherheitsübung hagelte es jedoch massive Kritik von medialer Seite. Die Friedensaktivistin Erinma Bell empörte sich etwa: „Jedermann kann ein Terrorist sein“ und „die Vorurteile gegen Muslime müssen abgebaut werden“. Der eigentliche Skandal: Kleinlaut entschuldigte sich die britische Polizei tatsächlich für die angebliche Respektlosigkeit und gab an, dass die Rufe unangebracht gewesen seien.
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