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Linksextremisten veranstalten im Amerlinghaus einen Marxismuskongress.

16. Mai 2016 / 13:15 Uhr

Amerlinghaus: Linksextremisten veranstalten Marxismus-Kongress

Österreichs Linksextremisten bitten am Wochenende vom 20. bis zum 22. Mai 2016 zum Kongress „Marx is Muss“. Veranstaltungsort ist das hoch subventionierte Amerlinghaus im grün regierten Wiener Gemeindebezirk Neubau. Dabei soll nicht weniger als eine „Rebelion gegen die Festung Europa“ ausgerufen werden. Feindbild Nummer eins ist wieder einmal die FPÖ:

Die Welt ist im Umbruch! Die Rebellion gegen die „Festung Europa“ erschüttert das ganze System in seinen Grundfesten. Die Opfer von Krieg und Imperialismus haben ein Recht nach Europa zu kommen, wo das Kapital von diesen Kriegen profitiert hat. Die Bewegung steht vor gewaltigen Aufgaben – die Regierungen haben den Flüchtlingen den Krieg erklärt, sie wollen Europa abriegeln und rechtsextreme Parteien wie die FPÖ wittern Morgenluft.

Uwe Sailer und Co. vernetzen sich mit Linksextremisten

Die auf der Seite der extremistischen Linkswende angekündigte Veranstaltung wirbt auch gleich für eine Demonstration gegen den FPÖ-Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer. Dass die Veranstaltung ausgerechnet rund um das Wochenende der Präsidentschaftsstichwahl stattfindet, ist daher wohl kein Zufall. Wenn es gegen die FPÖ und ihren Präsidentschaftskandidaten geht, darf natürlich einer nicht fehlen: Der umstrittene Polizist Uwe Sailer, der als „Datenforensiker und Angstgegner der FPÖ“ ausgelobt wird:

Am antikapitalistischen Kongress „Marx is Muss 2016“ diskutieren wir mit Gästen aus der ganzen Welt: Volkhard Mosler (Deutschland, Die Linke), Sahara (syrischer Flüchtling, Damaskus), Anahita Tasharofi (Flucht nach Vorn), Judith Orr (England, SWP), Uwe Sailer (Datenforensiker, „Angstgegner der FPÖ“) und viele mehr!

Ein detailliertes Programm folgt in den nächsten Tagen. Der Kongress wird organisiert von Aktivist_innen der „Neuen Linkswende“.

Durchaus wahrscheinlich, dass Sailers Vortrag bei dieser Veranstaltung auch von seinen Polizei-Kollegen vom Verfassungsschutz aufmerksam beobachtet wird.

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