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16. Mai 2016 / 12:15 Uhr

Ein Manager als Kanzler ist der ganze Stolz der ehemaligen Arbeiterpartei

Dass die SPÖ schon längst keine Arbeitnehmerpartei mehr ist, zeigt die Bestellung eines Christian Kern zum Parteichef und Bundeskanzler mehr als überdeutlich. Denn wenn mit einem nicht geringen Stolz darauf hingewiesen wird, dass er die Belegschaft der ÖBB um 2.500 Menschen reduzierte, dann lässt das wohl erahnen, welcher Zeiten Kind er ist.

Kommentar von Unzensurix

Und heutzutage dürfte für eine Partei, welche sich noch immer den Sozialismus auf ihre Fahnen heftet, die soziale Frage eher im Hintergrund stehen, wenn ein Markenuhren sammelnder Manager in Maßanzug und Edeltretern zum Bundeskanzler gekürt wird.

Aber was will man tatsächlich von jemandem erwarten, der es selbst nie notwendig hatte, frühmorgens oder spätabends in einem überfüllten Pendlerzug zu sitzen, weil sich die nächste Arbeitsstätte 100 oder mehr Kilometer weit entfernt befindet. Wichtig ist nur, dass die Bilanz stimmt.

Kosten für ÖBB-Asyltransport trägt der Steuerzahler

Und wenn man dann hunderttausende Durchreisende mit besonders auffälligem Fahrgastverhalten kostenlos nach Deutschland führt, dann wird man eben das entgangene Beförderungsentgelt und die angefallenen Reinigungskosten der Züge, weil es eben Menschen mit eigentümlichen Kulturvorstellungen waren, dem zahlenden Fahrgast mit einer Fahrscheinpreiserhöhung aufhalsen.

So lässt sich mit sehr wenig Fantasie bereits erahnen, wie ein Bundeskanzler Kern in neo-sozialistischer Manier den Staat händeln wird. Neben einem garantierten Anziehen der Steuerschraube wird wohl nicht lange gefackelt, wenn es um die von der EU geforderte Abschaffung des Bargeldes oder den Beitritt – natürlich mit Vorbehalten! – zu TTIP geht.

Schnell zur Angelobung, bevor ein kritischer Präsident Fragen stellt

Denn was Österreich als Nettozahler der EU am wenigsten benötigt, sind Politiker, die ans eigene Volk denken. So wird wahrscheinlich die Angelobung noch rasch diese Woche durchgepeitscht, damit ein möglicherweise kritischer Präsident keine unangenehmen Fragen stellt.

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