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15. Mai 2016 / 16:18 Uhr

Asylwerber-Kriminalität in Österreich nimmt zu, Gefängnisinsassen bereits mehrheitlich Ausländer

Angeblich zahlen Ausländer mehr in den Sozialtopf ein, als sie herausbekommen, und angeblich sind sie nicht krimineller als Inländer. So will man es der Bevölkerung weis machen. Dass zumindest Zweiteres nicht so ganz stimmen kann, belegen die jüngsten Zahlen.

FPÖ-Lausch: Ausländische Häftlinge kosten 500.000 Euro pro Tag

Mit Stichtag 1. März 2016  waren in Österreichs Gefängnissen 8.770 Personen inhaftiert. Davon besaßen 4.036 Häftlinge, inklusive den Eingebürgerten, die österreichische Staatsbürgerschaft, 4.734 Häftlinge, also bereits die Mehrheit, waren Ausländer.

„FPÖ und AUF warnen schon lange vor dieser Entwicklung“, kommentiert der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Lausch diese Zahlen, die er durch eine parlamentarische Anfrage zutage gefördert hat. Pro Tag kosten die ausländischen Strafgefangenen die Steuerzahler eine halbe Million Euro, rechnet Lausch, im Zivilberuf Justizwachebeamter, diesbezüglich vor. Bei wie vielen der ausländischen Inhaftierten es sich um Asylwerber handelt, konnte Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) nicht beantworten. Derartige fremdenrechtliche Kriterien würden in der automationsunterstützten Datenverwaltung nicht erfasst, so der Minister.

Asylwerberkriminalität steigt

Wohl kein Tag vergeht, ohne dass ein Ausländer bzw. Asylwerber in ein kriminelles Delikt verstrickt wäre. Das subjektive Unsicherheitsempfinden in der Bevölkerung nimmt stetig zu. Was bisher allerdings immer in Abrede gestellt wurde, erfuhr letzte Woche durch Neo-Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und das Bundeskriminalamt eine offizielle Bestätigung: Aus den Rohdaten des Sicherheitsmonitors – der alle polizeilich erfassten Delikte umfasst – geht hervor, dass die Kleinkriminalität in Österreich ansteigt. Weiters ist daraus ersichtlich, wer hauptsächlich für diese Entwicklung verantwortlich zeichnet. Der Innenminister stellt diesbezüglich fest: „Die Kriminalität in Österreich unter den Asylwerbern steigt –  auch im Übergriff gegenüber der Bevölkerung“. Seit 2001 – so lange gibt es inzwischen methodisch unmittelbar vergleichbare Kriminalstatistiken – stieg die Zahl der österreichischen Tatverdächtigen von 156.720 auf 157.777 im Jahr 2015 an, während sich jene der ausländischen Tatverdächtigen im gleichen Zeitraum von 47.256 auf 92.804 beinahe verdoppelt hat.

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