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Ruhe sucht man im Krankenhaus heutzutage vergeblich, selbst wenn man das Glück hat, nicht am Gang sondern in einem Zimmer liegern zu dürfen.

18. Mai 2016 / 09:24 Uhr

Spitalsalltag in Österreich: Kaum Unterschied zwischen Krankenhaus und Basar

Viel wird in den letzten Tagen über Gangbetten in öffentlichen Spitälern geschrieben und dass diese für den Patienten nicht unbedingt zuträglich seien, weil man sich wie in einem Vogelhäusel vorkommt. Ruhe sucht man dort vergebens. Doch diese ist für einen Heilungsprozess – einen solchen strebt man ja in einem Krankenhaus an – neben der medizinischen Versorgung unbedingt erforderlich.

Kommentar von Unzensurix

Über die medizinische Versorgung lässt sich in Österreich wenig streiten, noch sind Ärzte- und Pflegepersonal ausgezeichnet ausgebildet und auch die Freundlichkeit der Göttinnen und Götter in Weiß inklusive Helferleins ist annehmbar überdurchschnittlich.

Leider musste Unzensurix bei einem routinemäßigen Check, der sich mehrere Tage hinzog, erfahren, dass selbst ein Krankenzimmer kein unbedingter Garant für heilende Ruhe sein kann. Nicht dass am Zimmer per se etwas auszusetzen wäre und dass man es mit anderen teilt, gilt für einen Krankenkassenpatienten als Selbstverständlichkeit, zumal man ja vermutet, dass auch die Personen in den anderen Betten daran interessiert sind, gesund zu werden.

Kulturelle Unterschiede

Dass allerdings, gerade wenn Menschen sehr eng beisammen wohnen, kulturelle Unterschiede besonders zum Tragen kommen, erfährt man just in einem Krankenhaus ungern. Natürlich kann man verstehen, dass Angehörige besorgt sind, wenn ein Familienmitglied an etwas Unangenehmem laboriert, doch weshalb muss dann die ganze Familie (wohl inklusive angeheirateter Onkeln und adoptierter Cousinen) die gesamte Besuchszeit an einem Wochenende – und die ist verdammt lang – am Bett und daher auch im restlichen Zimmer ihres leidenden Mitglieds verharren?

Und wenn dann der Zufall Stück’ln spielt, dass in einem Vierbettzimmer zwei Herrschaften orientalische Kulturbereicherer sind, fühlt man sich plötzlich wie in einem Bagdader Basar, selbst wenn man selbst keine Lust hat, diverseste Düfte aus tausendundeiner Nacht einzuatmen beziehungsweise in einem babylonischen Stimmengewirr unerträglicher Lautstärke zu versinken.

Obwohl sich – und den Versuch muss man wenigstens anerkennen – die diensthabenden Krankenschwestern redlich bemühten, etwas Ordnung (d.h. etwas weniger Leute) ins Zimmer zu bringen, durfte Unzensurix beobachten, wie weibliche Mahnrufe ungehört verhallten, woran keineswegs nur das Sprachverständnis Schuld trug. Aber Frauen, besonders wenn sie wie die heutzutagigen Krankenschwestern ohne Häubchen daherkommen, haben einem moslemischen Mann und seiner Familie nichts zu befehlen.

Noch gibt es Ärztinnen, aber…

Dass dann überhaupt Ärztinnen akzeptiert werden – und diese praktizieren noch in öffentlichen Spitälern – , hat wohl damit zu tun, dass die syrischen und afghanischen Gehirnchirurgen derzeit anderweitig beschäftigt sind und gerade ihren Testosteronstand einpegeln.

Aber wenn sich die Dinge, wie langsam absehbar, weiter so entwickeln, braucht man sich keine Sorgen um die Zukunft der Spitäler machen, weil das Sozialsystem ohnehin bald krachen geht und ohne dieses die Krankenanstalten sowieso alle dichtmachen werden. Dass die Menschheit dennoch nicht ausstirbt, wird man dann freilich der sprichwörtlichen orientalischen Fruchtbarkeit zu verdanken haben…

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