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21. Mai 2016 / 16:18 Uhr

Barbarisches Hundeschlachtfest in China sorgt für weltweiten Protest

Alljährlich im Juni findet im südchinesischen Yulin das „Hundefleisch Festival“ statt. Was den Tieren dabei bis zu ihrem Tod an Leid zugefügt wird, ist an grausamer Brutalität nicht zu überbieten. Zehntausende Hunde, aber auch Katzen werden, bevor sie auf dem Teller landen, brutal gequält. Je mehr Schmerzen der Hund oder die Katze erleiden, desto mehr Adrenalin wird im Körper ausgeschüttet. Dies gewährleistet, dass das Fleisch zäh wird. Besonders Männer fordern zähes Fleisch, weil sie fälschlicherweise glauben, zähes Fleisch steigert die Potenz. Der Handel mit Hundefleisch ist in China legal.

Werbeveranstaltung für Hundefleisch

Mit der Einführung des Yulin Dog Meat Festivals, das erstmals im Jahr 2010 stattfand, erregte der chinesische Brauch, Hundefleisch zu essen, internationale Aufmerksamkeit. Mit dem grausamen Schlachtfest soll die Sommersonnenwende eingeläutet werden und gleichzeitig Werbung für den Verzehr von Hundefleisch gemacht werden, dem "wärmende" und „glückverheißende“ Eigenschaften nachgesagt werden. Ungeachtet des Umstandes, dass sich in China und in ganz Asien die kulturelle Einstellung gegenüber dem Verzehr von Hundefleisch zum Positiven verändert, findet das grausame Festival weiterhin statt. Bei vielen der Tiere handelt es sich um gestohlene Haustiere.

Tötung der Tiere entspricht dem grausamen Schächten

Neue Studien zeigen, dass einander die Gehirne von Hunden und Menschen aus emotionaler Sicht sehr ähnlich sind. Bedenkt man also, dass Hunde Lebewesen mit Gedanken und Gefühlen sind, dann ist die Folter, die sie nicht nur auf diesem “Festival” erleben, schlichtweg unvorstellbar.

Um einen Hund schlachten zu können, verwenden die Arbeiter Eisenzangen, durch die der Hals des Tieres gezogen wird. Mit einer Eisenstange oder einem Holzknüppel wird auf den Kopf des Tieres geschlagen, dann schneidet der Arbeiter die Kehle des Hundes durch, damit das Blut fließen kann. Anschließend wird das Fell des Tieres mit einer Enthaarungsmaschine entfernt. All dies müssen die noch lebenden Hunde mit ansehen, bevor sie selbst getötet werden.

Diese schreckliche Beschreibung der Tötung liefert ein Journalist der International Business Times, der zu einem Augenschein nach Yulin reiste. Er berichtet auch, dass diese Schlachtungen an jedem Morgen und das ganze Jahr über statt finden. Unweigerlich drängen sich bei dieser Beschreibung Assoziationen mit dem genauso brutalen „Brauch“ des Schächtens durch Juden und Moslems auf.

Weltweite Proteste gegen das Hundeschlachten

Bereits im letzten Jahr gab es gegen dieses grausame „Brauchtum“ weltweite Proteste. Diese waren so massiv, dass örtliche Behörden sogar die Existenz der Hundefleisch-Tradition bestritten. In China selbst versuchen Menschen die Hunde vor der Schlachtung zu retten, indem sie die Tiere den Verkäufern abkaufen. In Dalian, in der Provinz Liaoning, protestierten am 15. Mai 2016 100.000 Chinesen gegen das Yulin Dog Meat Festival. Die Proteste haben das Ziel, den Handel mit Hundefleisch in China gänzlich zu stoppen.

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