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24. Mai 2016 / 15:55 Uhr

Bundespräsidentschaftswahl hat gezeigt: FPÖ ist so stark wie noch nie zuvor

Der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat das Rennen um die Hofburg knapp nicht für sich entscheiden können. Dennoch zieht die FPÖ nach ihrem Bundesparteivorstand eine positive Bilanz. FPÖ-Obmann HC Strache erlebte am Wahlsonntag einen „Tag der Freude“, wie er betonte. Er bedankte sich für das unglaubliche Vertrauen, das die Österreicher in Norbert Hofer setzten. „Ab heute kann niemand mehr sagen, dass eine Stimme für die FPÖ verloren ist, der Plafond liegt heute bei 50 Prozent“, zeigte sich Strache für zukünftige Wahlgänge optimistisch.

FPÖ verfügt über viele Persönlichkeiten

Die FPÖ sei so stark wie schon lange nicht und sei auch – obwohl die Medien es stets anders darstellten – personell gut aufgestellt. „Die Personaldecke ist nicht dünn“, so Strache, der auf zahlreiche Persönlichkeiten verwies. Neben Hofer gäbe es mit Johann Gudenus, Hans Tschürtz und Manfred Haimbuchner drei Landeshauptmann-Stellvertreter. Nicht unerwähnt ließ er auch Mario Kunasek, Markus Abwerzger und zahlreiche weitere Persönlichkeiten.

FPÖ ist Mitte-Rechts-Partei

Hofer stellte gegenüber den zahlreichen Journalisten klar, dass die FPÖ keine rechtsextreme Partei ist. Eine solche hätte bei der Wahl vielleicht nur zwei Prozent erzielt. „Größer ist der Narrenanteil nicht. Wir sind eine Mitte-Rechts-Partei mit sozialer Verantwortung“, so Hofer. „Ich werde als Kandidat auf einem Listenplatz hinter Strache kandidieren, damit wir mehr als ein Drittel der Wählerstimmen gewinnen können“, kündigte Hofer für die kommende Nationalratswahl an.

FPÖ hat über Wahlanfechtung noch nicht entschieden

Ob die FPÖ die Bundespräsidentschaftswahl anfechten wird, ließen Strache und Hofer offen. Es seien zahlreiche Ungereimtheiten herangetragen worden, die Experten prüfen werden. „Wir gehen allen Hinweisen nach. Wir sind es den Menschen schuldig, dass Wahlen rechtskonform ablaufen“, so Strache.

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