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Essens Bürgermeister will den Hundesportplatz seiner Bürger zum Asyalantenheim machen und droht mit Zwangsräumung.

8. Juni 2016 / 21:00 Uhr

Essener Hundesportverein soll neuem Asylantenheim weichen – Notfalls mit Gewalt

Einen neuen Schildbürgerstreich zu Lasten der heimischen Bevölkerung plant die Essener Stadtführung unter Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) in Sachen Asylpolitik. Weil die Willkommenskultur in Essen bis zum Exzess betrieben wird, soll nun der Altendorfer Hundesportverein DVG Essen-West sein Hundetrainingsgelände abgeben.

Bürgermeister droht Verein mit Zwangsräumung

CDU-Politiker Kufen benötigt Vereinsgelände und Vereinsheim nämlich für neue Asylantenunternkünfte und droht der Vereinsführung sogar mit Zwangsräumung. Bereits in der Vergangenheit bediente man sich großzügig bei Sporthallen und gefährdete dadurch den Breitensport in Essen.

Pro NRW setzt sich für Hundesportverein ein

Einzige politische Kraft im Essener Stadtrat, die auf Seiten des Hundesportvereins steht, ist die Ratsfraktion Pro NRW. Sie möchte das Gelände für den Verein, der dort bereits seit 50 Jahren seinen Sport betreibt, erhalten. Pro NRW-Kreisvorsitzende und Ratsfrau Christine Öllig stellt deshalb gegenüber der Stadtführung klar:

Der Essener Stadtrat und Oberbürgermeister Kufen sollten schnellstmöglich ihre vorschnell getroffene Entscheidung korrigieren und die ausgesprochene Kündigung zurückziehen, zumal die geplante Flüchtlingsunterkunft die soziale Balance im Stadtteil erneut verschieben würde. Darüber hinaus dürfte die Vertreibung des Hundesportsvereins auch angesichts behaupteter sinkender Zahlen von Asylsuchenden ein übler Schildbürgerstreich sein. Es besteht die Gefahr, dass der Hundesportverein plattgemacht wird für den Bau von weiteren Unterkünften, die am Ende möglicherweise leer stehen. PRO NRW unterstützt jedenfalls ganz entschieden den berechtigten Protest der Vereinsmitglieder gegen die geplante Räumung des Geländes.

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