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Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (r.) plant eine Wohnbauoffensive. Profitieren dürften – trotz Dementi – Ausländer oder Migranten.

8. Juni 2016 / 11:32 Uhr

Kommen Flüchtlinge in Wiener Gemeindebauten?

"Werden Flüchtlinge in Wiener Gemeindebau-Wohnungen untergebracht?" Die Frage stellten Journalisten Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) bei einer Pressekonferenz mehrmals. Auch wenn Ludwig dies vorerst dementierte, so muss man doch das Schlimmste befürchten. In der Presseunterlage zur Veranstaltung ist von einer "Wohnbauoffensive" die Rede, im Zuge der – ganz „im Sinne einer gelungenen Integration“ – in Kooperation mit dem Fonds Soziales Wien (FSW) auch ein Drittel "betreute Wohneinheiten" vorgesehen sind, die über den FSW an anerkannte Einrichtungen wie die Caritas vergeben werden.

Ein Drittel der neuen Wohnungen geht an Caritas & Co.

Somit könnten "Flüchtlinge" recht flott einen Zugang zur Gemeindebauwohnung erhalten. Denn an wen diese "betreuten" Wohnungen gehen werden, obliegt nicht mehr der Entscheidung der Stadt Wien. Ob nun Caritas & Co. die Miete bezahlen, die Mieter dann gratis wohnen oder diese doch irgendwie zur Kassa gebeten werden: Für Ludwig zählt ausschließlich, dass die Miete bezahlt wird. Dank der vielen Unterstützungen, die die diversen Nichtregierungs-Organisationen für sogenannte Flüchtlinge erhalten, könnte die Asylindustrie mit einer derartigen Wohnungsvergabe einen neuen Geschäftszweig entfalten.

Wiener müssen weiter auf Gemeindewohnung warten

Unbestritten ist, dass die tausenden Wohnungen, die der FSW nun vergeben wird, wohl an Personen gehen dürften, die nicht die Anforderungen erfüllen müssen, die  als „Wiener Wohn-Ticket“ tituliert werden – dabei handelt es sich um nichs anderes als den denglisch umbenamsten Nachfolger des altbekannten "Vormerkscheins". Voraussetzungen sind etwa die Einhaltung von Einkommensgrenzen und ein fixer mindestens zweijähriger Hauptwohnsitz an der Einreichadresse. Mehr als 30.000 Wiener warten schon seit Jahren auf eine Gemeindebauwohnung. Dank der Wohnbaupolitik der Roten, bei der wohl eher Ausländer bevorzugt werden, dürfte es bei denen dann noch etwas länger dauern.

Aber vielleicht werden dadurch wenigstens wieder ein paar in Asylantenheime umfunktionierte Sportplätze, Turnsäle, Stadien, Schulen und Amtsgebäude für die einheimische Bevölkerung frei….

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