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Die Grünen in der Josefstadt veranstalten einen Rundgang, um über Studentenverbindungen herzuziehen.

23. Juni 2016 / 10:00 Uhr

Josefstädter Grüne rufen zu Hetzveranstaltung auf

Vor wenigen Tagen fand eine Kundgebung der Identitären Bewegung in Wien statt. Zu massiven Ausschreitungen kam es auch diesmal von Seiten einiger Linksextremer. Ein junger Mann aus Hamburg liegt seither im Spital, wo er am Kopf notoperiert werden musste und zunächst auf die Intensivstation kam. Weil sich seine Kameraden nach der offiziellen Veranstaltung noch im 8. Wiener Gemeindebezirk trafen und ohne Vorkommnisse dort noch einige Getränke konsumierten, ruft nun ausgerechnet die grüne Partei in der Josefstadt zu einem Rundgang auf. Erstaunlich ist das gewählte Titelbild der Veranstaltung im sozialen Netzwerk Facebook.

Genossen in grüner Farbe

„Bezirksrundgang zu Burschenschaften in der Josefstadt“ nennt sich die von den Grünen ins Leben gerufene Veranstaltung. Am 28. Juni treten sie dabei ganz in die Fußstapfen ihrer Genossen, welche unter dem Namen „NoWKR“ oder „Bündnis gegen Rechts“ ebenfalls solche „Safaris“ abhielten und regelmäßig eine Spur der Verwüstung hinterließen. Eben jene Spur erdreistete sich die linksgerichtete Partei auch noch als Titelbild zu nehmen. Zu sehen ist dort die Beschmierung eines Vereinshauses durch Farbbeutel. Zu lesen ist in der einseitigen Schilderung des angepriesenen Abends eine interessante Beschreibung:

In der Nacht vom 11. Juni zog eine alkoholisierte Menge Österreich-Fahnen schwingend und Heimat-Parolen grölend durch den 8. Bezirk. Das Ziel der rund 150 „Identitären“ war ein Haus in der Albertgasse, in der zwei deutschnationale Studentenverbindungen ihre „Buden“ betreiben.

Die Lieblingsparole "Passt auf euch auf" darf auch in den Kommentaren der Genossen nicht fehlen. Obwohl es nachweisliche Ausschreitungen und Verletzte durch Angriffe dieser Fraktion am besagten 11. Juni gab, geben sie weiterhin vor, sich schützen zu müssen. 

Unzensuriert.at wird an Ort und Stelle sein und sich ein Bild von der sogar mit Kamera gefilmten Veranstaltung machen. Ausgerechnet der Nachfolger von Denunziant Andreas Peham alias (Dr.) Heribert Schiedel, nämlich Bernhard Weidinger, ein selbsternannter "Rechtsextremismusexperte", will dabei einen Einblick in Studentenverbindungen aller Art geben und erklären, wie es hinter den angeblich so fest verschlossenen Türen aussieht.

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