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Der Handschlag mit einer Frau ist für einen integrationsunwilligen Imam undenkbar.

25. Juni 2016 / 09:30 Uhr

Radikaler Moslem erstattet Strafanzeige, weil Lehrerin Handschlag forderte

Der Berliner Imam Kerim Ucar lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Von den Sitten und Gebräuchen seines Gastlandes scheint er allerdings nicht viel zu halten. Ein Elterngespräch an der Schule seines Sohnes ließ er eskalieren.

Kein Handschlag für Lehrerin

Ucars Sohn besucht die Platanus-Privatschule in Berlin. Dort war der hoffnungsvolle Sprössling in eine Rauferei mit Mitschülern verwickelt, woraufhin seine Eltern zu einem Gespräch vorgeladen wurden. Zum Gespräch ist es allerdings nicht gekommen. Trotz mehrmaliger Aufforderung weigerte sich der Moslem, der Lehrerin seines Sohnes zur Begrüßung die Hand zu reichen. Dabei berief er sich auf religiöse Gründe. Die Lehrerin wertete dies als respektlos und frauenfeindlich und brach das Treffen ab.

Imam lehnt deutsche Gesellschaft ab

Ucar lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Geboren und aufgewachsen ist der radikale Schiit in der Osttürkei. Ausgebildet wurde er im Irak und im Iran. Sein Wirkungsfeld ist die als streng religiös geltende Imam Djafar Sadegh Moschee in Berlin-Wedding. Von Integration in die deutsche Gesellschaft scheint er nicht viel zu halten. Unter Integration versteht er, die Gesetze des Gastlandes zu befolgen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit – für den Zuwanderer allerdings das einzige Zugeständnis an die deutsche Gesellschaft. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er sein Interview mit dem Sender rbb in Türkisch führte.

Moslem klagt Lehrerin wegen "Beleidigung"

Für die Lehrerin dürfte das unerfreuliche interkulturelle Zusammentreffen ein Nachspiel haben. Der integrationsunwillige Zuwanderer reichte nämlich eine Klage ein. Er fühlt sich durch das Verhalten der Pädagogin „beleidigt“ und in seiner „Religionswürde“ verletzt. Seine beiden Söhne will Ucar von der Schule nehmen. Man habe in die Institution kein Vertrauen mehr.

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