Asylwerber brennen ihre Unterkunft nieder, weil ihnen das Essen nicht schmeckt, linke Politiker – wie der damals 18-jährige Julian Kinzel – verstümmeln sich offenbar selbst, um den bösen Rechtsradikalen eine Messerattacke in die Schuhe zu schieben. Der Aufschrei in den Medien über die schrecklichen Taten von Rassisten und Nazis ist jedes Mal riesengroß. Doch wenn die Wahrheit ans Licht kommt, genügen wenige Zeilen, um mitzuteilen, dass es doch nicht so war, wie von den Berichterstattern angenommen und dargestellt.
Als "schwule Kommunistensau" beschimpft
So eine erfundene Geschichte macht derzeit in Deutschland Furore. Wie unzensuriert.at unmittelbar nach der angeblichen Tat berichtete, behauptete Julian Kinzel des Schweriner Kreisverbandes der Linkspartei, in Wismar von "Rechtsradikalen" mit einem Messer niedergestochen und als "schwule Kommunistensau" beschimpft worden zu sein. Die Staatsanwaltschaft glaubt der Darstellung des heute 19-Jährigen aber nicht. Nach Erhebungen wird Julian Kinzel nun selbst angeklagt, wie Kopp online aktuell berichtet. Ihm wird die Vortäuschung einer Straftat zur Last gelegt, weshalb dem Politiker der Linksfraktion drei Jahre Freiheitsstrafe drohen.
17-mal mit Messer eingestochen
An den Schilderungen des jungen Mannes, dass drei Täter auf ihn eingeschlagen hätten und etwa 17-mal(!) mit einem Messer auf ihn eingestochen worden wäre, waren bald Zweifel aufgekommen. Aufgrund eines Gutachtens eines Rechtsmediziners kam die Staatsanwaltschaft zu dem Entschluss, dass die Art der Verletzungen nicht mit dem behaupteten Verlauf des Überfalles in Übereinstimmung zu bringen und eine Selbstbeibringung dagegen hinreichend wahrscheinlich sei.
Als die Tat bekannt wurde, berichtete das ZDF ausführlich in den Abendnachrichten. Der NDR sendete gleich mehrere Berichte. Jetzt droht das Bild, das von den Medien gezeichnet wurde, zu platzen. Da der gute Linke, dort die bösen Nazis – das kann nun nicht mehr aufrecht erhalten werden.
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