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Für die Beibehaltung des Bargeldes gründete sich eine Bürgerinitiative.

24. Juli 2016 / 09:51 Uhr

Bargeldinitiative wehrt sich gegen Einschränkungen im Zahlungsverkehr

Am Donnerstag, 14.07.2016, stellte sich die Bürgerinitiative “Rettet das Bargeld” bei einer Informationsveranstaltung in Wien vor. 

Dr. Friedrich Rödler, etliche Jahre in verschiedenen Funktionen im Rechnungshof tätig, und Thomas Bachheimer, Präsident des europäischen Goldstandard-Institutes sowie Betreiber der Nachrichten-Webseite bachheimer.com, hielten die Vorträge an diesem Abend. 

Bargeldabschaffung ist Bedrohung für die Freiheit

Die Initiative wurde Anfang dieses Jahres gegründet, da die Gefahr eines Bargeldverbots immer größer wird, das zeigen auch die jüngsten Ereignisse. Zuletzt war es die teilweise Einführung einer Bankomatgebühr, der größere Instute folgen könnten, was die Bürger weg vom Bargeld und verstärkt hin zur elektronischen Bezahlung treiben könnte und wohl auch – im Sinne der Verfechter eines Bargeldverbots – soll.

Die Initiatoren der Initiative warnen vor Negativzinsen, mit denen dann das Bankguthaben dezimiert werden könnte. Deshalb stellt die Abschaffung des Bargeldes auch eine Bedrohung für die Freiheit eines jeden Bürgers da. Auch darüber, dass die EZB keine gewählte Institution ist und daher nicht berechtigt ist, den Bürgern etwas aufzuzwingen, wurde beim Vortrag von Thomas Bachheimer eingegangen. Bachheimer machte außerdem auf die Bargeldobergrenze aufmerksam: “In viele Ländern kann man einen Gebrauchtwagen gar nicht mehr mit Bargeld zahlen, da es eine Obergrenze von ein paar tausend Euro oder noch weniger gibt, das wird bei uns auch noch kommen und ist ein weiterer Schritt in Richtung Bargeldabschaffung.”

Initiative erarbeitete Forderungskatalog

Die Initiative ruft zur Mitarbeit auf: “Nur gemeinsam können wir gegen das System ankämpfen und unsere Freiheit bewahren, helft uns dabei,” so die Initiatoren der Initiative. Die detaillierten Forderungen der Initiative finden sich auf www.rettet-das-bargeld.at. Information gibt es außerdem auf der Facebookseite “Rettet das Bargeld”. Fragen können auch per Mail an [email protected] gestellt werden.

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