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Die Royal Bank of Scotland überlegt, Sparer für ihre Einlagen mit Negativzinsen zur Kasse zu bitten.

27. Juli 2016 / 17:31 Uhr

Royal Bank of Scotland will Sparer mit Negativzinsen enteignen

Irritation in der britischen Bankenszene: Die Royal Bank of Scotland (RBS) möchte für die Bankguthaben ihrer Kunden Negativzinsen einführen. Sparer müssten also einen Prozentsatz ihres Guthabens dafür bezahlen, dass die Bank ihr Geld verwahrt. Die ohnehin schon durch die fehlende Inflationsabgeltung existierende Enteignung der Sparer würde damit neue Dimensionen annehmen.

Entsprechende Ankündigungen hat die RBS postalisch an ihre 1,3 Millionen Sparkunden ausgeschickt. Grundlage dieser Negativzinspolitik soll ein zukünftiges Absenken des Einlagezinssatzes durch die Bank of England sein.

Wie die RBS offiziell mitteilt, wäre das eine Reaktion auf das niedrige bis negative Zinsniveau, das aktuell auf den internationalen Finanzmärkten herrsche. Eine Änderung der Zinspolitik würde neben der RBS auch die National Westminister Bank betreffen, die zum Bankenkonzern zählt.

Zinsen: Bank of England derzeit noch in Warteposition

Aktuell ist die Bank of England als Zentralbank Großbritanniens noch in Warteposition, was die zukünftige Zinspolitik betrifft. Sie befürchtet bei einer weiteren Senkung der Zinsen vor allem einen massiven Einfluss auf die Kreditpolitik der Banken, die dann nicht mehr bereit währen, Finanzierungen anzubieten.

Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sieht vor allem einen Gewinner, das Gold. Bereits rund um die Abstimmung über den BREXIT kam es zu einer Marktbewegung nach oben, die laut Experten langfristig anhalten werde. 

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