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Russisches Gold wandert vermehrt nach China, das damit den Yuan decken will.

28. Juli 2016 / 16:34 Uhr

China deckt sich mit russischem Gold ein

Die asiatische Weltwirtschaftsmacht braucht Gold für seinen ökonomischen Expansionskurs. Bis 2020 soll der jährliche Goldbedarf der chinesischen Wirtschaft auf 1.200 Tonnen jährlich angestiegen sein. Nun setzt Peking vermehrt auf die Goldvorkommen im Bruderland Russland. Anlässlich eines internationalen Wirtschaftsforums, das Ende Juli 2016 in der chinesischen Hauptstadt unter dem Titel „China Gold Congress & Expo 2016" erörterte man neue Möglichkeiten der Ressourcenbeschaffung.

Bereits seit 2012 gibt es zwischen chinesischen Investoren und Russland eine intensive Zusammenarbeit zur Erschließung neuer Goldvorkommen. Allein das chinesische Unternehmen „Zijin Gold" investierte 2015 nicht weniger als 100 Millionen US-Dollar in den Bau einer Goldmine in der südsibirischen russischen Teilrepublik Tuwa.

Goldstandard für Währung Yuan ist wichtigstes Ziel Chinas

Neben der industriellen Verwendung von Gold in der chinesischen Wirtschaft ist vor allem die währungspolitische Komponente dieses Edelmetalls für Peking von größter Bedeutung. Chinas Plan ist ein Goldstandard für seine Währung Yuan, um damit der bisherigen Weltwährung US-Dollar erfolgreich paroli bieten zu können. Der Yuan soll mittelfristig das Zahlungsmittel zwischen den sogenannten BRICS-Staaten sein, die eine Weltwirtschaftsordnung unabhängig von den USA etablieren möchten.

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