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Ein junger Afghane bedrohte mehrmals eine Sachbearbeiterin des Landesdienstleistungszentrums in Linz.

7. August 2016 / 19:40 Uhr

Linzer Sachbearbeiterin von aggressivem Asylwerber aus Afghanistan bedroht

Das Landesdienstleistungszentrum (LDZ) ist ein Verwaltungsgebäude in Linz, in welchem sich auch eine Abteilung für Grundversorgung befindet. Mit selbiger schien ein 21-jähriger Asylwerber aus Afghanistan so gar nicht zufrieden gewesen zu sein, weswegen er dort eine Sachbearbeiterin bedrohte.

Asylwerber fiel ständig negativ auf

Zur Vorgeschichte: Nämlicher Asylwerber fiel in einer Asylunterkunft in Langenstein (Bezirk Perg, OÖ) am laufenden Band negativ auf. Die Latte seiner Vergehen lautet: Schlägereien, Sachbeschädigung, Ruhestörung und unerlaubte Abwesenheit. Nachdem es den Betreuern der Unterkunft auch nach mehreren Gesprächen nicht gelang, dem Asylwerber ein dem europäischen Mindeststandard entsprechendes, kultiviertes Verhalten einzutrichtern, sollte dieser in eine andere Asylunterkunft nach Gosau (Bezirk Gmunden) verlegt werden.

Sachbearbeiterin mehrmals bedroht

Das aber behagte dem Asylwerber nicht. So fuhr er die etwa 40 Kilometer (wie, wird in den OÖ-Nachrichten nicht berichtet: mit dem Zug und gültigem Fahrschein?) nach Linz, um im LDZ seinem Ärger Luft zu machen. Der Sprecher von Thomas Stelzer (ÖVP, Landeshauptmann-Stellvertreter von OÖ und Hausherr im LDZ), Thomas Brandstätter, berichtete: „Er hat gesagt, wenn wir seinem Wunsch, in Langenstein zu bleiben, nicht nachkommen, dann wird in Gosau etwas passieren.“

Da auch im LDZ bereits etwas passierte – der afghanische Asylwerber bedrohte nämlich die Sacharbeiterin tätlich -, musste die Polizei gerufen werden. Diese nahm den aggressiven Afghanen kurzeitig fest und verwies ihn hierauf des Amtsgebäudes. Allerdings erfolgte (wenn überhaupt!) nur eine Anzeige auf freiem Fuß, denn der Asylwerber kehrte einen Tag später wieder ins LDZ zurück, um weiter Radau zu schlagen. Neuerlich erfolgte ein Polizeieinsatz.

Neues Sicherheitskonzept für LDZ

Dieser bedrohliche Vorfall soll nun Anlass für ein neues Sicherheitskonzept im LDZ sein. LH-Stv. Thomas Stelzer meinte in einer Stellungnahme: „Wir werden gemeinsam mit der Landespolizeidirektion und dem Landesamt für Verfassungsschutz die notwendigen Schritte setzen, damit es nicht mehr zu gefährlichen Situationen für Landesbedienstete kommen wird.“

Wie beschützt man ein "offenes Haus"?

Da bisher die Büros für die Grundversorgung über mehrere Stockwerke verteilt waren, sollen diese als erster Schritt räumlich zusammengefasst werden. Allerdings befürchtet Herr Stelzer, dass das neue Sicherheitskonzept ein Balanceakt sein könnte, weil für ihn das LZD den Bürgern und orientalischen Neubürgern in der Grundversorgung weiterhin offen stehen soll. „Das LDZ wird weiterhin ein offenes Haus bleiben, aber der Schutz der Mitarbeiter hat oberste Priorität.“

Hoffentlich ist darüber auch die vom Afghanen belästigte Sachbearbeiterin beruhigt, weil nun offensichtlich ein derartiger Vorfall der Vergangenheit angehören wird.

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