Wiens Bürgermeister Michael Häupl will in seinem Heimatbezirk Ottakring noch keine Burka gesehen haben, heißt es auf krone.at. Das ist durchaus verständlich. Nicht etwa, weil es in Ottakring vielleicht keine vollverschleierten Frauen zu sehen gäbe.
Kommentar von Unzensurix
Es liegt wohl eher daran, dass der Herr Bürgermeister sein Domizil auf der Höhe der Sandleitengasse-Wilhelminenstraße hat. Das ist in Ottakring der westliche, eher noch noblere Teil mit vielen Heurigen in der Nähe. Dass dort im Vergleich weniger Vollverschleierungen zu sehen sind als in anderen Teilen des Bezirks, liegt wohl auf der Hand.
Fahrt ins Rathaus abseits der Einwanderer-Brennpunkte
Häupl wird immer wieder gesehen, wenn er gleich bei seiner Eingangstüre vom Dienstwagen samt Chauffeur abgeholt wird. Wenn die Route in die Innenstadt über die Wilhelminenstraße geht, bleibt Häupl auch der Anblick der Ottakringerstraße, der Thaliastraße oder etwa der Neulerchenfelderstraße – alle sind voll mit türkischen Geschäften – erspart. Und selbst den Brunnenmarkt – er liegt im östlichen Teil von Ottakring, und er ist fest in fremder Hand – wird vom Chauffeur anscheinend vermieden, wenn er von der Wilhelminenstraße in Richtung Hernalser Hauptstraße abbiegt.
Gewöhnliche Bürger haben keinen Chauffeur
Natürlich gibt es dort auch jede Menge ausländische Geschäfte und vollverschleierte Frauen. Allerdings fährt der Herr Bürgermeister da nicht mehr durch Ottakring. Dass Häupl daher in seinem Bezirk Ottakring noch nie eine Burka gesehen hat, hat er somit seinem Chauffeur zu verdanken. Der gewöhnliche Ottakringer Bürger hat da nicht das selbe Glück …
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