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Die hohe Zahl von Kontrolluntersuchungen zeigt die Zunahme der Prostituierten – nicht berücksichtigt sind die vielen Illegalen.

3. September 2016 / 09:00 Uhr

Gesundes Geschäft: Behörden mussten bis Juni 53.334 Prostituierten-Kontrollen durchführen

Ein sehr untersuchungsintensives Gewerbe ist die Prostitution für die Gesundheitsbehörden in Österreich. Eine Anfragebeantwortung von Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser an die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein ergibt, dass im  ersten Halbjahr 2016 nicht weniger als 53.334 Kontrollen auf der Grundlage der Verordnung über gesundheitliche Vorkehrungen für Personen, die sexuelle Dienstleistungen erbringen, vorgenommen werden mussten.

Allein 21.072 dieser Kontroll-Untersuchungen wurden in der Bundeshauptstadt Wien durchgeführt, es folgen die Steiermark mit 9.868 und Kärnten mit 3.788 Untersuchungen.

Österreich: 3.126 neue Prostituierte im 1. Halbjahr 2016

Sogenannte Kontrollkarten, die eine Ausübung des Prostituiertengewerbes in Österreich erlauben, wurden im 1. Halbjahr 2016 insgesamt 3.126 mal neu ausgestellt. Statistischer Spitzenreiter bei der Neuausstellung ist wiederum Wien mit 843, gefolgt von Oberösterreich mit 688 und der Steiermark mit 608 Kontrollkarten.

Gleichzeitig kam es aber auch in 188 Fällen zu einem Entzug von Berechtigungen für Prostituierte. Eine solche Maßnahme der Gesundheitsbehörden erfolgte in Wien 74-mal, in der Steiermark 32-mal und in Oberösterreich 26-mal. 

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