Weiterhin keine Entwarnung gibt es auf dem österreichischen Arbeitsmarkt – ganz im Gegenteil. Und das ist ausschließlich auf die Ausländerarbeitslosigkeit und damit die Zuwanderung in den österreichischen Arbeitsmarkt zurückzuführen. Ende August 2016 waren laut Statistik des Arbeitsmarktservice (AMS) insgesamt 388.624 arbeitslos. Allein 111.929 AMS-Kunden hatten keine österreichische Staatsbürgerschaft vorzuweisen.
Während die Inländerarbeitslosigkeit etwa gegenüber August 2015 um 6.068 Personen zurückgegangen ist, stieg sie bei den Ausländern um ganze 10.107 Personen gegenüber dem Vorjahr an. Das entspricht einem Anstieg gegenüber August 2015 von 9,9 Prozent.
Wien ist arbeitsmarktpolitisches Krisengebiet Nummer Eins
Einmal mehr ist Wien das arbeitsmarktpolitische Krisengebiet Nummer Eins. Aktuell sind 149.793 Arbeitslose in der Bundeshauptstadt registriert, was einem Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit von 38,5 Prozent entspricht. Bei den Schulungsteilnehmern ist die Wienlastigkeit ebenfalls in der AMS-Statistik evident: Von insgesamt 58.762 AMS-Schulungsteilnehmern sind 24.920, d.h. 42,4 Prozent in der Bundeshauptstadt zu Hause.
Ebenso extrem fällt allerdings insgesamt das Ausländer/Inländer-Verhältnis bei den Schulungsteilnehmern im abgelaufenen Monat aus. So sind nicht weniger als 21.230 der Teilnehmer von AMS-Schulungen, d.h. 36,1 Prozent, die keine österreichische Staatsbürgerschaft haben. Sozialminister Stöger unternimmt allerdings nichts gegen diesen Zustand, sondern beleidigt in der Öffentlichkeit lieber über den AMS-Chef Johannes Kopf und gibt es dann gegenüber dem Parlament nicht zu.
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