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Flüchtlinge kommen Deutschland teuer zu stehen. 2010 betrugen die Ausgaben für Asylwerberleistungen 815 Millionen Euro. 2015 waren es über 5 Milliarden Euro. Die Anzahl der Flüchtlinge hat sich in selben Zeitraum fast verzehnfacht!

7. September 2016 / 09:00 Uhr

Seit 2010: Anzahl der Flüchtlinge hat sich verzehnfacht!

Deutschland kommt die Willkommenskultur nun teuer zu stehen, wie man einer Meldung des Statistischen Bundesamts (Destatis) entnehmen kann. Die Anzahl der Personen, die nach den Asylgesetzen versorgt werden müssen, hat sich in wenigen Jahren fast verzehnfacht. Und das kommt teuer. Mehr als 5 Milliarden Euro muss Deutschland an Ausgaben investieren.

Rund 975.000 Personen bezogen zum Jahresende 2015 in Deutschland Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Im Jahr zuvor waren es 363.000 Personen. Das entspricht einer Steigerung von 169 Prozent. Destatis weist allerdings darauf hin, dass Jahr 2010 im Verhältnis dazu gerade noch bescheidene 130.000 Personen Regelleistungen erhielten.

Zwei Drittel der Flüchtlinge sind Männer

2015 waren 67 % der Empfänger männlich und 33 % weiblich. Fast 30 % aller Leistungsberechtigten waren noch nicht volljährig, rund 70 % im Alter zwischen 18 und 64 Jahren und nur etwa 1 % bereits 65 Jahre oder älter.  Mit 63 % kamen 2015 die meisten Regelleistungsempfängerinnen und -empfänger aus Asien. 22 % stammten aus Europa und 13 % aus Afrika. Die Hälfte der 616.000 Hilfebezieherinnen und -bezieher aus Asien stammte aus Syrien. Des Weiteren kamen rund 115.000 aus Afghanistan und 82.000 aus dem Irak. Von den 212.000 europäischen Leistungsbezieherinnen und -bezieher waren rund 83 000 im Besitz eines serbischen, kosovarischen oder montenegrinischen Passes oder stammten aus den Vorgängerstaaten. Aus Albanien kamen 56.000 Personen und aus Mazedonien 23.000 Personen.

Ausgaben betrufen 2010 "nur" 815 Millionen.

Gegenüber dem Vorjahr stiegen 2015 die staatlichen Ausgaben für Leistungen nach dem AsylbLG um rund 120 % auf fast 5,3 Milliarden Euro brutto. Dabei wurden 80 % der Ausgaben für Regelleistungen und 20 % für besondere Leistungen erbracht. Im Jahr 2010 hatten die Ausgaben für Asylbewerberleistungen 815 Millionen Euro betragen.

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